Meghan Markle, Herzogin von Sussex: Prinz Harrys Frau im Porträt

• Geburtsdatum: 4. August 1981

• Geburtsort: Los Angeles, Kalifornien

• Bürgerlicher Name: Rachel Meghan Markle

• Beruf: Herzogin von Sussex

• Sternzeichen: Löwe

• Größe: 1,71 m

• Eltern: Doria Loyce Ragland, Thomas Wayne Markle

• Halbgeschwister: Samantha Markle, Thomas Markle jr.

• Ehepartner: Prinz Harry

• Ex-Mann: Trevor Engelson

• Kinder: Archie Harrison Mountbatten-Windsor und Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor

Meghan Markle wurde am 4. August 1981 in Los Angeles als Tochter einer afroamerikanischen Mutter und eines amerikanischen Vaters mit irisch-deutschen Wurzeln geboren. Genau wie ihre Schwägerin Prinzessin Kate ist auch Meghan eine Bürgerliche. Ihre Mutter Doria Ragland arbeitete als Sozialarbeiterin und Yoga-Lehrerin, ihr Vater Thomas Markle war als Lichtregisseur unter anderem für die Sitcom "Eine schrecklich nette Familie" tätig. Meghan kam somit früh mit dem Leben am Set in Berührung.

1988 ließen sich Doria und Thomas scheiden, aus der ersten Ehe ihres Vaters hat Meghan die beiden älteren Halbgeschwister Samantha und Thomas jr.

Meghan war auf Privatschulen in Los Angeles, zunächst im Hollywood Little Red Schoolhouse. Später besuchte sie die Heart High School. Anschließend ging sie auf die Northwester University, wo sie Theaterwissenschaften und Internationale Beziehungen studierte und der Verbindung Kappa Kappa Gamma beitrat. Während des Studiums absolvierte Meghan ein Praktikum in der amerikanischen Botschaft in Buenos Aires und verbrachte ein Auslandssemester in Madrid.

Nach ihrem Uni-Abschluss arbeitete Meghan für einige Monate in der Botschaft in Argentinien. Zurück in Los Angeles wurde eine Künstleragentur auf sie aufmerksam. Im Jahr 2002 feierte sie ihr Fernsehdebüt in der Seifenoper "General Hospital". Kleinere Auftritte in TV-Serien folgten. Meghan war zudem in einem mehreren Folgen der Spielshow "Deal or No Deal" als "Koffer-Mädchen" zu sehen.

Der große Durchbruch gelang Meghan Markle mit der Anwaltsserie "Suits", die im kanadischen Toronto gedreht wurde. Darin spielte sie sieben Staffeln lang - von 2011 bis 2018 - die Anwaltsgehilfin Rachel Zane, die später zur Anwältin aufsteigt.

Am Ende der siebenten Staffel stiegen sie und ihr Serienpartner Patrick J. Adams aus der Serie aus. Kurz bevor Meghan Markle zur Herzogin von Sussex wurde, feierten die TV-Charaktere Rachel Zane und Mike Ross eine Traumhochzeit.

Auch im wahren Leben war Meghan vor Prinz Harry schon einmal verheiratet. Im Jahr 2011 heiratete sie den Produzenten Trevor Engelson. Das Paar gab sich im Zuge einer viertägigen ausgelassenen Party auf Hawaii das Jawort. Die Braut nahm damals im kessen gelben Bikini bei Trinkspielen und Scheibtruhenrennen teil. Bilder der rauschenden Feier tummeln sich zahlreich im Netz.

So rauschend die Party, so kurz die Ehe. Laut "Sun" zerbrach die Ehe aufgrund der Fernbeziehung, die Meghan und Trevor führen mussten, nachdem sie die Rolle in "Suits" erhalten hatte und dafür nach Toronto ziehen musste, während ihr damaliger Ehemann in Los Angeles blieb.

Im Herbst 2016 gab es schließlich erstmals Gerüchte, Prinz Harry hätte sich in die Schauspielerin Meghan Markle verliebt. Sie sollten sich rasch bewahrheiten, denn am 8. November 2016 bestätigte Prinz Harry seine Beziehung mit Meghan Markle. In einem Statement bezeichnete er sie als seine Freundin, sah sich jedoch gleichzeitig gezwungen, die Öffentlichkeit - allen voran die Medien - um Rücksichtnahme zu bitten. "Prinz Harry ist besorgt um Miss Markles Sicherheit und zutiefst enttäuscht, dass es ihm nicht gelungen ist, sie zu beschützen", hieß es im offiziellen Statement, das der Enkelsohn der Queen über einen Sprecher veröffentlichen hat lassen.

Seit seiner Trennung von Cressida Bonas galt Prinz Harry offiziell als Single, zuvor führte er eine mehrjährige On-off-Beziehung mit Chelsy Davy. Bei Meghan war dem Prinzen rasch klar: Sie ist die Eine.

Im September 2017 absolvierten Meghan und Harry bei den Invictus Games in Toronto ihren ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt. Spätestens da war klar, dass die Verlobung nur noch eine Frage der Zeit ist.

Eine geschiedene US-amerikanische Schauspielerin, die auf ihre Rechte pocht und sich nicht unterordnen möchte. Auf den ersten Blick wirkte Meghan Markle nicht unbedingt wie eine gute Partie für einen Prinzen. Doch Meghan ist im Gegensatz zu Harrys Verflossenen alles andere als ein Party-Girl. Sie ist sozial äußerst engagiert - eine Leidenschaft, die sie mit dem Prinzen teilt.

Bereits als Mädchen setzte sich Meghan Markle selbstbewusst für die Rechte der Frauen ein. Im Alter von elf Jahren schrieb sie der damaligen First Lady Hillary Clinton einen Brief, in dem sie sich über eine Fernsehwerbung beschwerte. Der Clip, der die Rolle der Frau aufs Abwaschen reduzierte, wurde in der Folge eingestellt.

Am 27. November 2017 gaben Harry und Meghan ihre Verlobung bekannt. In ihrem Verlobungsinterview verriet das Paar unter anderem, dass es von einer gemeinsamen Freundin verkuppelt wurde.

Der Heiratsantrag fand während eines Abendessens in Harrys Haus auf dem Gelände des Kensington-Palasts in London statt. Der Prinz ging auf die Knie, stellte die Frage aller Fragen, und seine Zukünftige konnte es kaum erwarten, Ja zu sagen.

Am 19. Mai 2018 heirateten Harry und Meghan auf Schloss Windsor. Die Braut trug ein schlicht-elegantes, weißes Kleid von Givenchy mit langem Schleier und Schleppe sowie ein diamantenfunkelndes Diadem, Prinz Harry eine dunkle Paradeuniform.

Unter den 600 Gästen in der Kapelle waren zahlreiche Prominente wie Schauspieler, Musiker und Sportstars. Im Park des Schlosses verfolgten mehr als 2.500 geladene Gäste aus der Bevölkerung bei einem Picknick auf Großbildleinwänden die Zeremonie.

Nur wenige Monate nach der Hochzeit wurde Herzogin Meghan von Sussex, wie sie seither heißt, schwanger. Am 6. Mai 2019 kam das erste Kind von Harry und Meghan auf die Welt: Archie Harrison Mountbatten-Windsor. Der kleine Bub trug zunächst keinen Titel, erst als König Charles III. den Thron bestieg, wurde Archie zum Prinzen.

Im Jänner 2020 gaben Prinz Harry und Herzogin Meghan bekannt, dass sie sich von ihren royalen Verpflichtungen zurückziehen werden. Sie wollten finanziell unabhängig sein und planten außerdem, künftig sowohl in Großbritannien als auch in Nordamerika zu leben. "Nach vielen Monaten des Nachdenkens und der Diskussionen haben wir uns entschieden, in dieser Institution eine neue fortschrittliche Rolle für uns zu finden", schrieben Harry und Meghan damals. Sie würden daher als Senior-Mitglieder der Royals zurücktreten - gemeint ist damit der innere Zirkel der königlichen Familie mit vielen Verpflichtungen.

Daraufhin mussten Prinz Harry und seine Frau Meghan auf den Titel "Ihre Königliche Hoheit" verzichten. Zudem erhalten sie keine öffentlichen Gelder mehr, wie der Buckingham Palast in London nach mehr als einer Woche intensiver Beratungen mitteilte.

Darüber hinaus mussten beide auch die Marke "Sussex Royal" ablegen, wie die Queen und ranghohe Berater beschlossen haben. Sie gründeten daraufhin die Stiftung "Archewell".

Im Juli 2020 erlitt Herzogin Meghan eine Fehlgeburt. "Während ich mein erstgeborenes Kind im Arm hielt, wusste ich, dass ich mein zweites verlieren würde", schrieb die Frau von Prinz Harry in der "New York Times". Ein Kind zu verlieren bedeute eine unfassbare Trauer, etwas das so viele Menschen erfahren würden, aber nur wenige würden darüber sprechen, so Meghan über das immer noch Tabu-Thema.

Im Februar 2021 gab das Paar bekannt, dass Meghan mit einem zweiten Kind schwanger ist. "Der Herzog und die Herzogin von Sussex sind überglücklich, dass sie ihr zweites Kind erwarten", teilte ein Sprecher des Paares am 14. Februar 2021 mit. Im Juni war es dann schließlich soweit: Am 4. Juni 2021 erblickte das zweite Kind von Harry und Meghan das Licht der Welt. Das Mädchen trägt den Namen Lilibet "Lili" Diana. Auch sie ist seit der Thronbesteigung ihres Großvaters Charles Prinzessin.

Noch vor der Geburt ihrer Tochter gaben Meghan und Harry US-Talkqueen Oprah Winfrey ein vielbeachtetes Interview, das hohe Wellen schlug, da die ehemalige Schauspielerin erklärte, sie fühlte sich von den Royals alleingelassen. Sie beklagte unmenschlichen Druck und Rassismus und sprach über Suizidgedanken.

Die Wahrnehmung von Meghan ist den USA und Großbritannien völlig konträr. "Amerikaner nehmen Meghan Markle als Rassismusopfer wahr", sagte die Promi-Expertin Ashley Pearson in der Dokumentation "Meghan at 40: The Climb to Power", die der britische Sender Channel 5 kurz vor dem Geburtstag ausstrahlte. Für Briten wiederum sei Meghan eine Narzisstin, die den geliebten Harry entführt habe.

Zwei Jahre später, rund um Herzogin Meghans 42. Geburtstag, sind ihre Beliebtheitsswerte noch weiter in den Keller gesunken. Laut einer YouGov-Umfrage von Juni haben mehr als zwei Drittel der Briten (68 Prozent) eine schlechte Meinung von ihr. Nur 21 Prozent der Briten finden sie gut. Britische Klatschblätter lassen kaum ein gutes Haar an der ehemaligen Schauspielerin und berichten immer wieder, wie schlecht es um die Ehe von Harry und Meghan bestellt sei.

Seit einigen Jahren leben Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihren Kindern Archie und Lilibet in Montecito, Kalifornien. Die Villa, in der die Familie lebt, soll Berichten zufolge rund 15 Millionen US-Dollar gekostet haben. Das Anwesen mit einer Fläche von 1.350 Quadratmetern und einem weitläufigem Garten verfügt über neun Schlafzimmer, mehr als ein Dutzend Badezimmer, ein Heimkino, einen Swimmingpool, sowie einen Tennisplatz.

Ihr Leben müssen sich die Herzogin und der Herzog von Sussex selbst finanzieren. Mit der royalen Familie haben Meghan und Harry kaum noch Kontakt. Zur Krönung seines Vaters reiste Harry alleine, Meghan blieb zuhause bei den Kindern, denn Prinz Archie feierte just am 6. Mai, dem Tag der Krönung, seinen 4. Geburtstag.

In seiner Biografie "Spare" schreibt Harry, er habe sich gewünscht, dass seine Familie die Anfeindungen und Falschmeldungen der britischen Presse gegenüber seiner Frau ernster genommen hätte. Letztlich habe er keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als die Familie zu verlassen - um zu vermeiden, dass Meghan ein ähnliches Schicksal wie seine verstorbene Mutter Lady Diana erleidet.

Im Juni 2023 haben Meghan und Harry ihren britischen Zweitwohnsitz, Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor, endgültig aufgegeben. Sie sollen von König Charles dazu aufgefordert worden sein.

An Meghans 42. Geburtstag am 4. August 2023 wird der Bruch mit der royalen Familie einmal mehr deutlich. Während ihr an ihrem 41. Geburtstag sowohl Charles und Camilla als auch William und Kate via Social Media Glückwünsche ausrichteten, ist es diesmal still geblieben.

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