Freundliche Städtchen, imposante Schlösser, geheimnisvolle Seen und majestätische Berge. Schon Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Sisi wussten die Vorzüge des Salzkammerguts zu schätzen und auch heute noch ist diese Region als Sommerfrische beliebt. Hier kann man auf historischen Pfaden wandeln, bei einer Wanderung die unberührte Natur genießen oder sich im glasklaren Wasser eines Gebirgssees abkühlen.
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Die beliebtesten Ausflugsziele im Salzkammergut
Bad Aussee
Der Titel "Bad" wurde Aussee im Jahr 1911 verliehen. Als Kurort beliebt war diese Destination aber schon etliche Jahre zuvor, nämlich seit 1868. Reisenden sei ein Besuch der Alten Steinmühle empfohlen. In ihrem Inneren kann man die wunderschöne Sgraffito-Dekoration aus der Zeit um 1600 bewundern. Die Steinmühle selbst nahm ihre baulichen Anfänge bereits vor 1500. Ebenso einen Besuch wert ist der Kammerhof, der 1395 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Keinesfalls entgehen lassen sollten Sie sich dabei den Anblick des opulent gestalteten Kaisersaals mit seinen wunderschönen Freskenmalereien. Hier pflegten einst Kaiser Friedrich III. und Kaiser Maximilian zu übernachten.
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Autoliebhaber kommen im Lotus-Museum auf ihre Kosten. Ebenfalls erwähnenswert ist die Mercedes-Brücke. Die Brücke in Form eines Mercedes-Sterns verläuft über dem Zusammenfluss der Grundlseer- und der Altausseertraun. Wer seine Garderobe um eine Tracht bereichern will, ist in Bad Aussee übrigens genau richtig, gilt die Stadt doch als Trachtenhochburg. Hier findet man sowohl moderne als auch traditionelle Trachten.
Apropos Tradition: Bad Aussee lockt nicht nur mit dem Narzissenfest, dem jährlich rund 25.000 Besucher beiwohnen, es hat auch eine fünfte Jahreszeit eingeführt: den Fasching. Von Donnerstag bis Faschingsdienstag sorgen verschiedene Veranstaltungen für ausgelassene Stimmung. Wer dem bunten Spektakel entgehen will, dem sei ein Ausflug auf die Tressensteinwarte empfohlen. Am Gipfel des Tressensteins gelegen, bietet sie einen ausgezeichneten Blick auf Bad Aussee sowie über das gesamte Ausseerland.
Bad Ischl
Schon Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph wussten die Vorzüge dieser Destination zu schätzen. Das Herrschaftspaar verbrachte die wärmere Zeit des Jahres in ihrer Kaiservilla in Bad Ischl. Heute präsentiert sich der einstige kaiserliche Kurort mit seinen schönen alten Gründerzeithäusern hübsch herausgeputzt. Wer der Kaiservilla einen Besuch abstattet, sollte unbedingt auch einen Blick auf das Marmorschlössl im Kaiserpark werfen. In diesem pflegten Franz Joseph und Sisi ihr Frühstück einzunehmen. Zudem diente es der Kaiserin als Rückzugsort. Heute finden hier Sonderausstellungen zu Themen des Salzkammerguts und des Kaiserhauses statt.
Wer eine Reise in längst vergangene Zeiten machen will, kann dies bei einem Besuch der Lehár-Villa tun. Die ehemalige Sommerresidenz des österreichischen Komponisten wird heute als Museum genutzt. Hier kann man wertvolle Möbel aus mehreren Epochen, zahlreiche Gemälde, Uhren, Skulpturen und andere Kunstgegenstände bestaunen. Auf keinen Fall entgehen lassen sollten Sie sich einen Besuch in der ehemaligen k.u.k. Hof-Zuckerbäckerei, der Konditorei Zauner. Sie hat zwei Standorte, das Stammhaus befindet sich in der Pfarrgasse. Es empfiehlt sich, ein Stück Zaunerstollen - die Lieblingsspeise des Kaisers - oder ein Stück Kaisertorte zu genießen. Sie sehen: Die Monarchie ist nach wie vor allgegenwärtig.
Will man die Gegend außerhalb des Ortskerns erkunden, ist man mit einem Ausflug auf die Burgruine Wildenstein gut beraten. Auf einem Felsvorsprung des Bad Ischler Hausbergs Katrin ruhend, gewährt sie Besuchern einen herrlich weiten Blick ins Tal entlang der Traun. Der Sage nach einst Raubritterburg, soll hier noch heute ein Burgfräulein darauf warten, von einem Jüngling, der es in einer Vollmondnacht mit dem neunköpfigen Drachen aufnimmt, gerettet zu werden. Für seine kühne Tat soll der Retter mit einem Schatz belohnt werden, der der Geschichte zufolge in der Ruine versteckt ist.
Die Kaiserstadt im Herzen des Salzkammerguts hat aber nicht nur geschichtlich, kulturell und kulinarisch einiges zu bieten. Bad Ischl pflegt auch ein Images als Sportstadt. Die Möglichkeiten, sich hier sportlich zu betätigen, sind vielfältig und reichen vom Angeln über Golf und Tennis bis hin zum Mountenbiken. Nicht zu vergessen natürlich den Wintersport. Gerade einmal acht Kilometer vom Zentrum entfernt befindet sich das Langlaufparadies Rettenbachalm.
Gmunden
So, wie Bad Ischl, galt auch Gmunden während der k. u. k. Monarchie als renommierte Sommerfrische. Zahlreiche Villen zeugen von der glanzvollen Zeit. Kein Wunder, punktet die Stadt doch nicht nur mit einem hübschen Ortszentrum, sondern auch mit ihrer traumhaften Lage direkt am Nordufer des Traunsees. Dem einen oder anderen wird Gmunden auch von der Fernsehserie "Schlosshotel Orth" bekannt sein, die in den 1990er Jahren im Seeschloss Ort gedreht wurde. Im 10. Jahrhundert erbaut, zählt das Seeschloss zu den ältesten Gebäuden des Salzkammerguts.
Nicht ganz so alt, nichtsdestotrotz einen Besuch wert ist die Villa Toscana, einst Domizil der Großherzogin der Toskana, Maria Antonie von Neapel-Sizilien. Zusammen mit der Kleinen Villa Toscana und dem 88.000 Quadratmeter großen Toscanapark bildet die im 19. Jahrhundert erbaute Schlossvilla ein bedeutendes Ensemble. Allem voran denkt man bei Gmunden aber an eines: die berühmte Gmundner Keramik. Diese kann man hier nicht nur käuflich erwerben, sondern auch im Zuge einer Manufakturführung bewundern.
Apropos Keramik: Auf dem Rinnholzplatz findet sich der sogenannte Salzträgerbrunnen, Österreichs einziger Keramikbrunnen. Und von der obersten Loggia des im 16. Jahrhundert erbauten Rathauses erklingt regelmäßig ein ebenso altes Keramikglockenspiel. Wer es etwas profaner mag, kann einen Abstecher zum Klo & So Sanitärmuseum machen, das im Pepöckhaus, gleich neben der ersten Apotheke des Salzkammerguts, angesiedelt ist. Musikfreunde kommen im ersten Brahmsmuseum der Welt auf ihre Kosten.
Abgesehen davon kann man in Gmuden Österreichs steilste und obendrein älteste Straßenbahn bestaunen. Wer lieber eine Runde auf dem Traunsee drehen will, kann sich ein Ticket für den berühmten Raddampfer Gisela lösen. Im Jahr 1871 erbaut, wurde das Schiff nach Kaiser Franz Josephs Tochter, Gisela Louise Marie von Österreich, benannt. Südöstlich von Gmunden befindet sich, am Grünberg gelegen, der 1.400 Meter lange Baumwipfelpfad Salzkammergut mit seinem 39 Meter hohen Aussichtsturm und seiner 75 Meter langen Tunnelrutsche.
Hallstatt
Nicht ohne Grund schwärmte bereits Alexander von Humboldt von Hallstatt als "schönstem Seeort der Welt". Auf dem schmalen Uferstreifen zwischen dem Hallstätter See und dem Berg reihen sich die alten Fachwerkshäuser dicht an dicht. Idyllischer könnte die Lage kaum sein. Dementsprechend schwierig ist es heute, Hallstatt abseits der Touristenmassen zu erkunden. Wer anderen Besuchern so gut als möglich aus dem Weg gehen möchte, sollte sich diese Destination daher abseits der Sommermonate vorknöpfen. Was durchaus seinen Reiz hat, verleiht der Nebel, wenn er sich über den See legt und durch die engen, verwinkelten Gassen zieht, dem Ort noch einmal eine ganz besondere Atmosphäre.
Eine solche herrscht übrigens auch in der Michaelskapelle, die eine Knochensammlung beachtlichen Ausmaßes birgt. Aufgrund der Platznot auf dem winzigen Friedhof neben der gotischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mussten die Toten einst nach zehn bis 20 Jahren wieder ausgegraben werden, um die Gräber sodann neu belegen zu können. Die Gebeine wurden gebleicht, die Schädel mit Namen, Geburts- sowie Sterbedaten versehen und mit Blumen bemalt.
Ebenfalls in Hallstatt findet sich das angeblich älteste Salzbergwerk der Welt. Per Seilbahn lässt sich der Salzberg ganz ohne Anstrengung erreichen. Dabei sollte man sich die atemberaubende Aussicht vom Rudolfsturm aus, der im Mittelalter als Wehrturm diente, nicht entgehen lassen. Ein kurzer Fußmarsch vorbei am berühmten Gräberfeld aus dem achten bis vierten Jahrhundert vor Christus führt schließlich zu den Salzwelten.
Krippenstein
Der 2.108 Meter hohe Krippenstein liegt am Nordrand des Dachsteingebirges. Dort befindet sich auch eine der spektakulärsten Aussichtsplattformen der Alpen. Wie eine Hand mit ausgestreckten Fingern ragen die 5fingers über den 400 Meter tiefen Abgrund hinaus. Wer ihnen einen Besuch abstattet, wird mit einem einmaligen Blicken auf den Hallstätter See und das Innere Salzkammergut belohnt. Erreichbar ist die kostenlos zugängliche Aussichtsplattform mit der Seilbahn. Bei der Bergstation Krippenstein angekommen, gehen Sie in rund 20 Minuten zu den 5fingers.
Am Fuße des Krippensteins wiederum, in Obertraun, lockt die sogenannte Dachstein Rieseneishöhle mit unterirdischen Eislandschaften, riesigen Eisgebilden und mächtigen Eiskapellen. Die Führung dauert 50 Minuten. Die Temperatur liegt unter null Grad. Vergessen Sie daher nicht, sich warm einzupacken. Ebenso sehenswert ist die Mammuthöhle. Ihren Namen hat die 1910 entdeckte Höhle aufgrund ihres gewaltigen Ausmaßes. Die Gesamtlänge beträgt mehr als 67 Kilometer. Damit zählt die Höhle zu den längsten in ganz Europa. Touristisch erschlossen ist rund ein Kilometer.
Schafberg
Kaum zu glauben, dass sich bis ins frühe 19. Jahrhundert vornehme Herrschaften von den sogenannten Sesselträgern auf den Schafberg tragen ließen. Derartigen Strapazen wurden mit der Errichtung der Schafbergbahn im Jahre 1982/1983 ein Ende bereitet. Heute bringt die nostalgisch anmutende und gleichzeitig steilste Zahnradbahn des Landes Gäste in rund 35 Minuten von St. Wolfgang über die Schafbergalpe bis zur Bergstation auf über 1.700 Meter Höhe. Wer einen Ausflug mit der Schafbergbahn plant, sollte allerdings beachten, dass sie nur von Anfang Mai bis Ende September in Betrieb ist. Wobei sich auch ein Fußmarsch auf den Schafberg lohnt. Das 360-Grad-Panorama mit Blick auf die Seenlandschaft des Salzkammerguts ist atemberaubend.
Mein Salzkammergut: Landschaft . Menschen . Leben
Wandern im Salzkammergut
Wer im Salzkammergut wandern geht, hat die Qual der Wahl. Wir stellen Ihnen eine kleine Auswahl der schönsten Wanderrouten vor.
Langbathseen
Die sieben Kilometer lange Strecke rund um die Langbathseen ist in knapp zwei Stunden bewältigbar und eignet sich auch für Familienausflüge. Die breiten Uferwege führen überwiegend durch den Wald, der an heißen Sommertagen für Abkühlung sorgt. Ausgangspunkt des Rundwanderwegs ist der Parkplatz am Ostufer des Vorderen Langbathsees, der übrigens zu den wärmsten Gebirgsseen im Salzkammergut zählt. Wer sich vor der Wanderung stärken will, kann dies im Langbathsee-Stüberl tun. Am Nordfuß des Höllengebirges gelegen, lässt sich vom Hinteren Langbathsee aus die eindrucksvolle Bergkulisse bestaunen. Als Badesee wird der Hintere Langbathsee selten genutzt, ist er doch reich an Algen. Da diese Route recht beliebt ist, empfiehlt sich für all jene, die es lieber ruhig haben, ein Ausflug unter der Woche. Am schönsten ist es frühmorgens, wenn sich die Morgensonne in den Seen spiegelt. Hier geht's zur Route "Langbathseen".
Löckermoos und Löckersee
Nicht ohne Grund wurde der Löckersee zum schönsten Platz in Oberösterreich gekürt. Der See ruht im Hochmoor über dem Gosautal, dem 10.000 Jahre alten Löckermoos. Hier ist die Natur noch vollkommen intakt. Von Gosau aus ist das auf 1.400 Meter Höhe gelegene Löckermoos zu Fuß über verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten, etwa vom Mittertal oder vom Hintertal aus, in rund zwei Stunden erreichbar. Gut markiert führen die Wanderwege durch den Wald. Frühaufsteher werden mit einem unvergesslichen Sonnenaufgang belohnt. Um zu sehen, wie die Sonne den Himmel über dem Moor rosa färbt, muss man im Sommer allerdings schon um 4.30 Uhr aus den Federn. Noch ist das Löckermoos ein wahrer Geheimtipp. Und wer weiß, vielleicht haben Sie ja Glück und bekommen den drei Meter langen weißen Wurm zu Gesicht, der der Sage zufolge im Löckersee lebt. Hier finden Sie Führungen durchs Löckermoos.
Miesweg am Traunsee-Ufer
Nicht entgehen lassen sollten Sie sich eine Wanderung am Miesweg entlang des Traunsee-Ufers. Dieser verläuft am Fuße des Traunsteins, direkt am Seeufer. Mit Stahlseilen gesicherte Holzstege und Felswege wechseln einander ab. Streckenweise tut sich neben dem Weg auch ein steiler Abgrund auf. Demnach ist es von Vorteil, schwindelfrei zu sein. Die 2,3 Kilometer lange Route mittleren Schweregrades ist in eineinviertel Stunden zu bewältigen. Vorausgesetzt Sie legen nicht allzu viele Pausen ein, um den atemberaubenden Blick auf den malerischen Traunsee zu genießen. Hier geht's zur Route "Miesweg am Traunsee-Ufer".
Schafberg abseits der Massen
Wer den Schafberg erklimmt, sollte bei guter Kondition sein, führt vor allem die zweite Hälfte des Weges doch stetig steil bergauf. In zwei- bis dreieinhalb Stunden sollte die Strecke vom Schafbergbahn-Bahnhof in St. Wolfgang bis zur Spitze aber bewältigbar sein. Inklusive kurzer Verschnaufpausen. Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden 360-Grad-Panorama belohnt. Den Ausblick muss man sich allerdings mit einer Vielzahl an Touristen teilen. Wer den Massen entgehen will, wandert von der Bergstation ausgehend in Richtung Spinnerin. Hierbei handelt es sich um einen Nebengipfel des Schafbergs. Von hier aus lässt sich der grandiose Ausblick in aller Ruhe genießen. Hier geht's zur Route von Sankt Wolfgang auf die Schafbergspitze.
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Die schönsten Seen im Salzkammergut
Das Salzkammergut ist reich an wunderschönen Seen. Die einen ein beliebtes Ausflugsziel, die anderen etwas abgelegener, dafür umso verzaubernder. Eines ist sicher: Wer hier Urlaub macht, kommt auf keinen Fall um einen Besuch des einen oder anderen erfrischenden Bergsees herum. Sei es, um sich eine Abkühlung zu gönnen, eine romantische Bootsfahrt zu machen oder den See per Rundweg zu erkunden. Knapp 80 Seen locken im Salzkammergut. Wir stellen die schönsten vor.
Altausseer See
In eine Berglandschaft eingebettet, die schöner nicht sein könnte, ruht der Altausseer See am Fuße des Loser. Der See zählt zu den landschaftlich schönsten des Salzkammerguts. Aufgrund der dunkelbläulichen Färbung des glasklaren Wassers wird der Altausseer See auch "dunkelblaues Tintenfass" genannt. Rund um den Bergsee führt ein sieben Kilometer langer Panoramaweg mit herrlichem Blick auf den Dachstein. Auch eine Fahrt mit dem Solar-Schiff ist möglich. Weitere Infos zum Altausser See.
Attersee
Schon Gustav Klimt wusste die besonders Stimmung am Attersee zu schätzen. Anfang des 20. Jahrhunderts verbrachte er hier mehrere Sommer am Stück. Mit einer Länge von 20 Kilometern zählt der Attersee - auch Kammersee genannt - zu den größten Binnengewässern Österreichs. Er ist nicht nur ein beliebter Badesee, sondern wird auch gerne von Tauchern und Seglern besucht. Am Ufer des Attersees finden Geschichtsinteressierte Überreste jungsteinzeitlicher Pfahlbausiedlungen. Am Attersee vorbei führt der Salzkammergut-Radweg. Auf der 328 Kilometer langen als Rundweg angelegten Strecke liegen insgesamt 13 im Salzkammergut angesiedelte Seen. Weitere Infos zum Attersee.
Fuschlsee
Der Fuschlsee im Herzen des Salzkammerguts lockt mit einer Vielzahl an kleinen unverbauten, versteckten Seezugängen. Wer es ruhig und abgeschieden mag, ist hier demnach goldrichtig. Das saubere, klare Wasser lädt zum Hineinhüpfen ein. Wer will, kann sich hier auch ein Stand-up-Paddel-Board ausborgen oder eine Runde mit einem Elektro- oder - noch besser - Ruderboot drehen. Apropos Runde drehen: Der knapp 12 Kilometer lange Fuschlsee-Rundweg verläuft nahezu ausschließlich entlang des Seeufers und ist an Abwechslung kaum zu überbieten: Er führt durch Wälder und über Wiesen, über Forstwege und kleine Pfade. Weitere Infos zum Fuschlsee.
Gosauseen
Die Kulisse könnte traumhafter nicht sein! Im Südosten der Gosauseen, bestehend aus der Gosaulacke, dem Vorderen und dem Hinteren Gosausee, erhebt sich das Dachsteinmassiv. Alle drei Seen stehen unter Naturschutz. Der Vordere und der Hintere Gosausee werden in erster Linie durch Quellen gespeist, die von den Gletschern des Dachsteins kommen. Das Wasser ist kalt und klar. Selbst an heißen Tagen misst seine Temperatur gerade einmal knapp über 15 Grad. Wer noch höher hinaus will: Am nördlichen Ende des Vorderen Gosausees befindet sich eine Seilbahn, die zur Gablonzer Hütte hinaufführt. Weitere Infos zu den Gosauseen.
Grundlsee
Mit einer Fläche von 4,22 Quadratkilometern ist der Grundlsee - auch das "Steirische Meer" genannt - der größte See der Steiermark. Eingebettet in das Massiv des Toten Gebirges lockt der Alpensee mit Trinkwasserqualität. Der Naturbadestrand ist frei zugänglich. Obgleich - oder vielleicht gerade weil - der Grundlsee zu den kühleren Seen Österreichs zählt, wird er im Sommer gerne als Badesee genutzt. Wer schon einmal hier ist, sollte sich auf keinen Fall die Drei-Seen-Tour entgehen lassen: Nach einer Schiffsfahrt quer über den Grundlsee geht es, vorbei an Blumenwiesen und kleinen Hütten, weiter zum Toplitzsee. Dieser wird mit einer sogenannten Plätt'n, einem simplen Holzboot, gequert. Am Kammersee - und damit am Ende der rund vierstündigen Tour angelangt - kann man Kraft schöpfen und Ruhe tanken. Weitere Infos zum Grundlsee.
Hallstätter See
Man kann schon auch ein erfrischendes Bad im Hallstätter See nehmen. Das geht zum Beispiel auf der Badeinsel in Hallstatt, im Freizeitzentrum Hallstatt, im Strandbad Obertraun oder im Strandbad Untersee in Bad Goisern. Letzteres zählt dank des herrlichen Panoramas, das sich von ihm aus über den fjordartigen See eröffnet, zu den schönsten Freibädern im Salzkammergut. Noch besser aber lässt sich der See in seiner ganzen Pracht vom Boot aus genießen. Ob mit dem E-Boot, einem großen Schiff oder dem traditionellen Salzschiff, bleibt ganz Ihnen überlassen! Und natürlich gibt es hier auch einiges zu Fuß oder auf zwei Rädern zu erkunden: Rund um den Hallstätter See führt - durch einzigartige Landschaft - der Ostuferradweg. In rund drei Stunden lässt sich der familienfreundliche Ostuferwanderweg auch zu Fuß bewältigen. Er führt von Bad Goisern über Hallstatt bis nach Obertraun. Beim Uferwirt "Seeraunzn" kann man sich dann die wohlverdiente Stärkung holen. Weitere Infos zum Hallstätter See.
Irrsee
Der Irrsee, auch Zeller See genannt, ist der wärmste See des Salzkammerguts. Der See steht zwar unter Naturschutz, die - wohlgemerkt - sanfte Nutzung ist dennoch erlaubt. Man kann hier schwimmen und eine Runde mit dem Ruderboot drehen, Motorbote dagegen sind verboten. Ein Paradies für all jene, die einen Ausgleich zum schnelllebigen Alltag suchen. Hier darf die Natur eben noch Natur sein. Folglich bieten auch die den See umgebenden Moore vielen seltenen, darunter auch gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Weitere Infos zum Irrsee.
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Langbathseen
Am Fuße des Höllengebirges ruhen der Vordere und der Hintere Langbathsee. Das glasklare Wasser hat Trinkwasserqualität. Als Badesee genutzt wird hauptsächlich der Vordere Langbathsee, der auch mit dem Auto erreichbar ist. Der Hintere Langbathsee, eingebettet in ein Naturschutzgebiet, ist nur zu Fuß zugänglich. Von See zu See geht man rund 45 Minuten. Rund um die Seen führt ein einfacher Spazierweg. Entlang des Weges findet man immer wieder kleine Buchten zum Baden. Der See ist auch bei Tauchern beliebt. Weitere Infos zu den Langbathseen.
Mondsee
Der Mondsee zählt nicht nur zu den wärmsten, sondern auch zu den idyllischsten Seen im Salzkammergut. Über dem türkisblau schimmernden Wasser thront, wie ein steinernes Wahrzeichen, die Drachenwand - ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderungen von St. Lorenz aus. Wer den Mondsee per Fahrrad erkundet, wird mit einer Reihe an ruhigen Plätzchen direkt am flachen Ufer belohnt. Der Mondsee eignet sich aber nicht nur zum Schwimmen, man kann hier auch Wasserski fahren, rudern, tauchen und natürlich eine Runde mit dem Boot drehen. Zudem findet sich hier Österreichs größte Surf- und Segelschule. Weitere Infos zum Mondsee.
Mönichsee
Einer Sage zufolge geht hier nicht nur eine Hexe um - als Strafe dafür, dass sie einen Buben entführte. Der Teufel höchstpersönlich soll sich in der Gegend des Mönichsees gerne herumtreiben. Wer hierher kommt, wird sich aber nicht gruseln, sondern erst einmal aufatmen. Der kleine Bergsee ist in eine eindrucksvolle Umgebung zwischen Schafberg und Vormauer eingebettet. Das Risiko, hier auf Menschenmassen zu stoßen, ist ebenso groß wie jenes, dem Leibhaftigen zu begegnen. Lediglich das eine oder andere Murmeltier könnte Ihnen über den Weg laufen. Um zu dem auf 1.300 Meter Höhe gelegenen See zu gelangen, müssen Sie allerdings erst einmal eine rund zweistündige Wanderung über die Auerriesen, das Tal des Dittlbaches, auf sich nehmen. Weitere Infos zum Mönichsee.
Ödensee
Mit einer Fläche von rund 20 Hektar zählt der Ödensee zu den kleineren Seen im Salzkammergut. Abseits der Dörfer und Orte gelegen, ist er bei weitem nicht so bekannt wie etwa der Hallstätter See. Doch genau das verleiht ihm seinen besonderen Reiz. Ein Geheimtipp also für all jene, die sich nach Ruhe und Erholung sehnen. Weitere Infos zum Ödensee.
Toplitzsee
Herrschaftlich erheben sich die Wände des Toten Gebirges ringsum den mythenumwobenen Toplitzsee. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs sollen in dem kleinen Bergsee, der im steirischen Teil des Salzkammerguts liegt, Gold und Kunstschätze versenkt worden sein. Bis dato wurden allerdings nur Kisten mit Falschgeld geborgen. Ein Spaziergang um den See herum ist nicht möglich. Dafür lässt sich der See wunderbar mit dem Boot erkunden. Der Toplitzsee liegt übrigens nur eine halbe Stunde Fußmarsch vom Grundlsee entfernt. Sein westliches Ende ist über die Toplitzseestraße vom Ortsteil Gößl aus in rund 20 Gehminuten erreichbar. Für den öffentlichen Verkehr ist die Straße gesperrt. In der Fischerhütte am Toplitzsee können Sie sich mit gebratenen Forellen stärken. Weitere Infos zum Toplitzsee.
Traunsee
Der im Salzkammergut gelegene Traunsee ist der viertgrößte und tiefste See in ganz Österreich. Das Wasser wird im Sommer zwar nicht allzu warm, das hält die Besucher aber nicht davon ab hineinzuhüpfen. Die Bräuwiese in Traunkirchen stellt den größten frei zugänglichen Badeplatz dar. Weitere Badeplätze mit unverbautem Ufer finden sich im Ebenseer Ortsteil Rindbach und bei der Köchertwiese in Altmünster. Auch Segler, Surfer, Kite-Surfer, Taucher und Wasserskifahrer kommen hier auf ihre Kosten. Direkt am Nordufer des Traunsees liegt Gmunden. Ein Besuch der kleinen Stadt mit dem hübschen Ortszentrum gehört quasi zum Pflichtprogramm. Weitere Infos zum Traunsee.
Wolfgangsee
Der Wolfangsee - einst Abersee genannt - ist einer der größten und bekanntesten Seen im Salzkammergut. Aufgrund seines meist ganzjährig sehr klaren Wassers ist der Wolfgangsee bei Tauchern sehr beliebt. Sie finden hier eine bizarre Unterwasserlandschaft mit versunkenen Bäumen und Artefakte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wer lieber gehend als schwimmend unterwegs ist, wird sich über den rund 27 Kilometer langen Weg, der um den See herum führt, freuen. Natürlich lohnt sich auch eine Fahrt mit dem Schiff. Weitere Infos zum Wolfgangsee.
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