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Festspielhaus St. Pölten: Tanz und Musik als Schwerpunkt

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Festspielhaus St. Pölten

Das Festspielhaus St. Pölten.

©iStockphoto.com/Spitzt-Foto
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Das Festspielhaus St. Pölten ist noch relativ jung und wurde erst im März 1997 eröffnet. Die künstlerische Leitung hat seit 1. September 2022 die deutsche Tanzexpertin Bettina Masuch übernommen. Das Programm des Festspielhauses konzentriert sich vor allem auf Tanz und Musik. Auf welche Veranstaltungen und Highlights sich Gäste freuen können.

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Das Festspielhaus St. Pölten ist ein markanter zeitgenössischer Theaterbau.

 © IMAGO/CHROMORANGE

Festspielhaus St. Pölten Eckdaten

Die Geschichte vom Festspielhaus St. Pölten

Das vom österreichischen Architekten Klaus Kada entworfene Festspielhaus St. Pölten wurde am 1. März 1997 mit einem Konzert des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich feierlich eingeweiht. Mit diesem in ganz Österreich einzigartigen Haus wurde ein markantes Zeichen innerhalb der hiesigen Kulturlandschaft gesetzt. Es besticht durch eine einzigartige Architektur und wird ganzjährig hochkarätig bespielt.

Die insgesamt vier Säle sind auf Grund ihrer unterschiedlichen räumlichen Dimensionierung für Kulturveranstaltungen verschiedener Größenordnung geeignet und bieten neben Orchesterkonzerten und Tanzproduktionen auch Brauchtumsveranstaltungen, Konzerte der Unterhaltungsmusik und Opern-Aufführungen. Der deutsche Dramaturg Dieter Rexroth gilt als der erste Künstlerische Leiter des Festspielhauses.

Die Konzertmuschel ist ein wesentliches Element der Akustik. Der Eiserne Vorhang, welcher den Zu-schauerraum vom Bühnenraum trennt, stellt mit fast 20 Metern Breite und einer Höhe von über 10,5 Metern das größte Bildende Kunstwerk des Landes dar. Die gesamte Konstruktion wiegt 14,5 Tonnen. Er wurde von der Künstlerin Eva Schlegel gestaltet.

Welches Programm gibt es im Festspielhaus St. Pölten zu sehen?

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Welches Programm gibt es im Festspielhaus St. Pölten zu sehen?

 © imago images / Volker Preußer

Der Spielplan umfasst Musik und Tanz. Das Haus fungierte ursprünglich als musikalische Heimat des Tonkünstler-Orchesters, avancierte aber bald zu einem international angesehen Ko-Produktionshaus für zeitgenössischen und internationalen Tanz und wird aufgrund seiner brillanten Akustik von Künstlern aus aller Welt bespielt.

Wer leitet das Festspielhaus St. Pölten?

Am 1. September 2022 hat die deutsche Tanzexpertin Bettina Masuch die künstlerische Leitung am Festspielhaus St. Pölten übernommen. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Angewandte Theaterwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach Engagements als Dramaturgin am Kaaitheater in Brüssel und am Theaterhaus Jena wirkte sie unter anderem an der Berliner Volksbühne, am Schauspielhaus Zürich, am Berliner Theater Hebbel am Ufer und am Tanzhaus NRW in Düsseldorf. Sie war Mitglied der Künstlerischen Leitung des Tanzfestivals Tanz im August in Berlin und leitete das Springdance Festival in Utrecht. Des Weiteren ist sie Herausgeberin und Autorin von Fachpublikationen und hat Lehraufträge an internationalen Hochschulen.

Ensemble am Festspielhaus St. Pölten

Das Festspielhaus verfügt über kein eigenes Ensemble, es bietet eine Bühne für weltweit renommierte Künstler, Tänzer und Orchester.

Wo sitzt man im Festspielhaus St. Pölten am besten?

Von Festspielhaus selber gibt es keine Empfehlung für gute Sitzplätze. In Besucherbewertungen liest man, dass die Bühne von jedem Platz aus gut einsehbar und die seitlichen Sitze sehr bequem und auch für lange Aufführungen komfortabel sind. Außerdem soll man ihnen zufolge auch von den billigeren Sitzen gut hören und sehen. Angeboten wird aber eine Bestplatzbuchung. Hier entscheidet man sich für eine Platzkategorie und wählt die Anzahl der gewünschten Tickets aus. Innerhalb der gewählten Kategorie findet eine automatische Vergabe der Plätze statt, man erhält die besten verfügbaren Plätze.

Egal wo man sitzt – für eine Kaution von 5 Euro können alle Gäste eine Sitzerhöhung entlehnen, die bei der Rückgabe erstattet wird.

Einen detaillierten Saalplan findet man auf der Homepage des Festspielhauses.

Was trägt man im Festspielhaus?

Es gibt keine definierte Kleiderordnung für einen Besuch des Festspielhauses. Dennoch freut man sich, wenn man sich dem Anlass entsprechend kleidet.

Was angemessen ist, kommt auf die Art der Aufführung an. Anlässlich eines Tanz- oder Musicalstücks darf die Kleidung etwas legerer ausfallen, Jeans und Sneakers entsprechen hier durchaus dem Dresscode. Bei einer Operetten- oder Opernaufführung tragen Männer traditionell Anzüge, Frauen können als Pendant beispielsweise im Abendkleid oder elegantem Abendoutfit kommen.

Vorstellungen für Kinder und Jugendliche

In St. Pölten bemüht man sich darum, Kultur auch für junge Leute und Familien leistbar zu machen. Für alle unter 26 Jahren gibt es die Einzelkarte zum halben Preis, jede Abo-Karte kostet nur 8 Euro.

Auf dem Kinder- und Jugendprogramm stehen Tanz, Orchesterklänge für die Jüngsten, Zirkus und Theater. Ab vier Veranstaltungen aus dem Familienprogramm gibt es 30 % Ermäßigung. Auch Schulen und Kindergärten hat man im Focus und bietet auf dem Lehrplan abgestimmte Themen für junges Publikum und feinfühlig kuratierte Vorstellungen mit internationalen Ensembles für alle Schulstufen und Schultypen. Auch Workshops direkt an der Schule sind möglich. Im Angebot sind weiters Tanz- und Chorworkshops sowie die Möglichkeit, sich selbst als Kulturkritiker zu versuchen.

Wo kann man beim Festspielhaus St. Pölten parken?

Für die Besucher:innen des Festspielhauses steht die Parkgarage "Kulturbezirk" mit direktem Aufgang ins Festspielhaus zur Verfügung. Gratis parkt man dort werktags ab 17.00 Uhr sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ganztägig. Die Garage "Tor zum Landhaus", die sich ebenfalls in der Nähe befindet, ist kostenpflichtig.

Restaurants in der Nähe

Das Festspielhaus selber bietet mit dem Festspielhaus-Café und zwei Bars die Möglichkeit, sich vor den Vorstellungen zu stärken. Gutbürgerlich isst man im nahe gelegenen Landhaus Stüberl am Landhausboulevard 27. In 10 Minuten erreicht man zu Fuß auch das Flieger Bräu, das mit Hausbier, Burgern und saisonalen Klassikern aufwartet. Wer es asiatisch mag, erreicht in der gleichen Entfernung das Restaurant Khim in der Schneckgasse 12. Eine Viertelstunde zu Fuß geht man in das griechische Restaurant Rhodos am Rathausplatz 17. Das Café Wellenstein in der Wiener Straße 27, ebenfalls gute 10 Minuten vom Festspielhaus entfernt, lockt mit Kaffeespezialitäten. Generell ist die Innenstadt mit vielen Lokalen in kurzer Zeit erreichbar.

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