Beethovens "Neunte", Mythos ohne Grenzen

Vor 200 Jahren, am 7. Mai 1824, brachte Ludwig van Beethoven seine neunte Symphonie in Wien zur Uraufführung. Das einflussreichste Werk der Musikgeschichte wird zum Anlass weltweit gefeiert. In Wien dirigiert Riccardo Muti vier Festaufführungen mit den Philharmonikern. Im Gespräch versucht er, das Geheimnis des Werks zu ergründen. Schillers "Ode an die Freude" wiederum war ganz anders, als man sie kennt.

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Das "Geheimnis aller Geheimnisse", das "Non-plus-ultra alles Phantastischen und Unverständlichen". So nennt Richard Wagner Ludwig van Beethovens neunte Symphonie in d-Moll in seiner Autobiografie "Mein Leben".

Seit ihrer Uraufführung am 7. Mai 1824 im Wiener Kärntnertortheater sei die "Neunte" zum Symbol geworden, ergänzt der Dirigent Riccardo Muti. Er leitet die vier Konzerte der Wiener Philharmoniker anlässlich der 200. Wiederkehr der Uraufführung des Beethoven’schen Monumentalwerks im Wiener Musikverein.

Unter dem Titel "Freude, schöner Götterfunken" präsentieren der Vorstand der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer, und der Musikwissenschaftler Otto Biba in Kooperation mit dem Theatermuseum ausgewählte Seiten der Originalhandschrift, die sich seit 1846 in Berlin befindet. Die Blätter sind bis 7. Juli im Musikzimmer das Palais Lobkowitz im ersten Wiener Bezirk zu betrachten.

"Wenn man eines dieser Blätter näher studiert, ist es, als ob der Komponist zu einem spricht", erzählt Froschauer von seinen Recherchen in Berlin. "Wir wollen damit die Möglichkeit geben, dem Komponisten über die Schulter zu schauen, und nicht nur den wohligen Schauer, der für manche vom Original ausgeht, vermitteln", kommentiert Wissenschaftler Biba trocken die Ausstellung.

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Was also verkörpern die vier Sätze der "Neunten"? Friedensbotschaft, Mysterium oder schlicht die genuine Vertonung von Friedrich Schillers "Ode an die Freude"? "In der Symphonie hört man die Stimme Beethovens. Der mystische Beginn zieht einen an. Plötzlich ist man im Universum, im zweiten Satz dann fühlt man sich wie in einer Art Hexenküche, der dritte Satz ist für mich das Schönste das Beethoven komponiert hat, nach der Szene am Bach in der 'Pastorale'. Und dann dieses Finale! Das Gefühl lässt sich nicht in Worte fassen", beschreibt Froschauer seine Erfahrungen als Interpret des Werks.

Kein Wunder, dass die "Neunte" gleich nach ihrer ersten Aufführung Zeitzeugen zu Mythen befeuert hat. Bevorzugt jenem vom erbarmenswerten Komponisten, der nur mit Hilfe eines zweiten Dirigenten sein Werk zur Aufführung befördern konnte, weil er völlig ertaubt war. Von der Euphorie des Publikums im bis den auf letzten der 2.400 Plätze belegten Wiener Kärntnertortheater habe Beethoven erst gar nichts mitbekommen. Dies sei erst geschehen, als die Mezzosopranistin Caroline Unger ihn an der Hand genommen und er sich dem Saal zugewandt habe. Sogar von seiner Verlegenheit ob der Huldigungen ist in Berichten die Rede.

Musikwissenschaftler Otto Biba, Philharmoniker-Vorstand Froschauer und sein langjähriger Vorvorgänger, der Musikhistoriker Clemens Hellsberg, haben da mit der Aufarbeitung offener Fragen und damit, Mythen um die "Neunte" zu klären, alle Hände voll zu tun.

So taub war Beethoven gar nicht

Zu mehr als zum Mythos tauge die Geschichte über den beklagenswerten Komponisten, der die Uraufführung seiner "Neunten" nicht hören konnte, nicht, stellt Musikwissenschaftler Biba klar. Der damals 53-jährige Beethoven sei nicht völlig gehörlos gewesen, und dies lasse sich leicht belegen. Als eines der schlagendsten Argumente gegen die Uraufführungskolportagen führt Biba die Orchesteraufstellung an: Das Kärntnertortheater hatte gar keinen Orchestergraben. Daher war bei Chorkonzerten ein zweiter Dirigent für das Orchester unumgänglich, denn Chor und Dirigent befanden sich auf derselben Ebene wie das Publikum im Parterre. Das Orchester hingegen agierte auf einem auf der Bühne stehenden Podium und die Solisten waren an der Bühnenrampe postiert. Sie bekamen die Einsätze von einem Subdirigenten, denn der Kapellmeister wäre für die meisten Musiker nur eingeschränkt oder gar nicht zu sehen gewesen. Und die Sängerin? Stand viel zu weit weg vom Komponisten, um ihn an der Hand dem Publikum zuführen zu können.

Das nächste Gegenargument entnimmt Biba der Handschrift, die im Theatermuseum zu begutachten ist. Beethoven hat dort Angaben zu veränderten Lautstärken rot eingetragen. "Warum hob er solche Interpretationshinweise besonders hervor, um deren Befolgung von den Ausführenden deutlich einzufordern? Solche Stellen veranlassen oder bestätigen die heute immer mehr vertretene Annahme, dass Beethoven bei der Uraufführung der 'Neunten' nicht völlig taub war und der tragisch am Dirigat seines Opus maximum gescheiterte Komponist eine Legende ist", argumentiert Biba .

Die DNA der Wiener Philharmoniker

Weder einem Mythos noch einer Legende entspringt dagegen die Behauptung, die "Neunte" sei die "DNA der Wiener Philharmoniker", wie Daniel Froschauer das Werk benennt. Musikhistoriker Hellsberg ruft zum Zeugen den Protagonisten seiner Dissertation auf, den Geiger Ignaz Schuppanzigh. Beethoven schätzte den Virtuosen derart, dass er an ihm seine Kompositionen für Violine ausrichtete. Ein anderer Konzertmeister wäre für ihn zur Uraufführung der "Neunten" nicht in Frage gekommen.

Wie in seinen vorangegangenen "Akademien" – so nannte Beethoven Konzerte, in denen er neue Werke vorstellte – wollte er auch die "Neunte" zum ersten Mal dem Publikum des Theaters an der Wien zu Gehör bringen. Doch dort beharrte man auf dem hauseigenen Konzertmeister. Beethoven beauftragte daraufhin Schuppanzigh mit der Organisation des Konzerts und wechselt ins Kärntnertortheater. Dort erklang die "Neunte" am 7. und am 23. Mai. "Und als die Orchestermusiker des Kärntnertortheaters am 28. März 1842 unter der Leitung von Otto Nicolai das erste Konzert der Wiener Philharmoniker bestritten, befanden sich unter ihnen zahlreiche Mitglieder, die bei der Uraufführung der 'Neunten' mitgewirkt hatten", erklärt Hellsberg.

Beethoven und seine Widmungsträger

Die vielen, die heute noch meinen, Beethoven hätte seine "Dritte", die "Eroica", dem von ihm als Helden verehrten Napoleon zugeeignet, können sich von der Geschichte der "Neunten" eines Besseren belehren lassen. Sie führt auf der Titelseite König Friedrich Wilhelm III. von Preußen an – Beethoven erhoffte sich von dem Monarchen lediglich eine außerordentliche Gratifikation. So hatte er auch den Berichten über Napoleon geglaubt, die den Korsen als Freund und Mäzen von Künstlern auswiesen. Als sich herausstellte, dass er einem Gerücht aufgesessen war, wechselte Beethoven zum spendablen österreichischen Fürsten Lobkowitz. Und nach dessen Tod dachte er, beim Preußen Friedrich ein Auskommen zu finden. Doch der unterschätzte Wirkung und Fortwirkung des Werks ganz unbestreitbar: Den erhofften Roten Adlerorden, den zweithöchsten in Preußen verfügbaren, bekam Beethoven nicht, stattdessen einen jener Brillantringe, mit denen sich Widmungsträger aus den besten Kreisen gern erkenntlich zeigten. "Den", merkt Biba an, "hat Beethoven relativ schnell verkauft."

Die Vereinnahmung durch Faschisten und Kommunisten konnte dem Werk jedenfalls so wenig anhaben wie der inflationäre Gebrauch für kommerzielle Zwecke. Die EU bediente sich an der Musik. Den Textdichter Schiller rettete die deutsche Sprache vor diesem Einsatz.

"Die Welt steht in Flammen, wir bewegen uns auf den Niedergang zu. Wir brauchen heute Botschaften des Friedens"

Die Wiener Philharmoniker lassen bei Beethovens "Neunter" nur jene Dirigenten an ihr Pult, denen sie sich auf besondere Weise verbunden fühlen. Mit Riccardo Muti verbindet sie eine mehr als fünfzig Jahre überspannende Partnerschaft. Am 1. Jänner 2025 dirigiert er sein siebtes Neujahrskonzert und zwischen 4. und 7. Mai die vier Jubiläumsaufführungen der "Neunten" in Wien. News erreichte ihn in Italien.

Maestro, Sie dirigieren die Jubiläumsaufführung von Beethovens "Neunter". Wie kam es dazu, dass sie 200 Jahre nach ihrer Uraufführung immer noch eine Sonderstellung einnimmt?
Wir wissen, dass Beethoven Schillers "Ode an die Freude" schon viele Jahre, bevor er die "Neunte" schrieb, vertonen wollte. Schon als junger Mann hatte er die Absicht, Schillers Verse in Musik zu setzen. Beethoven war immer ein Mann des Friedens, der Brüderlichkeit, der Güte, auch wenn er selbst unerbittlich war. Der Pianist Swjatoslaw Richter nannte ihn sogar einen schlechten Charakter. Aber Beethoven wollte diese Brüderlichkeit, er wollte Frieden. Seine neunte Symphonie kann in einer Welt wie der heutigen, die so voll von Kriegen, Hunger, voller Gewalt, voll von schrecklichen Morden ist, in einer Welt, in der Kindern sterben, eine kleine, aber auch eine große Hilfe bei der Suche nach Frieden sein. 200 Jahre nach der Uraufführung in Wien ist sie zum Symbol geworden.

© Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com Maestro Muti dirigierte die "Neunte" erst mit 45 Jahren: "Man braucht dafür musikalische und auch menschliche Erfahrung."

Diese Sonderstellung hatte die "Neunte" doch schon früher, als die Welt noch friedlicher war. Sie selbst haben in Ihrem Buch "Tra le note" ("Zwischen den Noten") geschrieben, dass Sie erst mit 45 Jahren die Symphonie zum ersten Mal dirigiert haben. Warum so spät?
Auch die "Missa solemnis" von Beethoven habe ich erst spät dirigiert. Die sogar erst vor zwei Jahren in Salzburg. Die "Neunte" umgibt nicht nur ein bestimmter Mystizismus, sondern auch ein Mysterium. Der Beginn vermittelt ein Gefühl der Leere, eine Art Erwartung an das Universum. Die Tonart d-Moll setzt sich nicht sofort durch, und so ergibt sich diese mysteriöse Atmosphäre. Um uns dem anzunähern, brauchen wir Jahre an Erfahrung, nicht nur künstlerische, sondern auch menschliche Erfahrung. Wie ich schon bei anderen Gelegenheiten gesagt habe, die neunte Symphonie zeigt den weltlichen Beethoven, den Freund der Menschheit und der Schöpfung, in der "Missa solemnis" sind wir mit dem religiösen Beethoven konfrontiert.

Sie erzählen in Ihrem Buch von Ihrer Angst, diese Partitur zu dirigieren.
Die Arme zu bewegen und das zu dirigieren, ist eine Sache, aber zu versuchen, die tiefsinnige Botschaft zu erfassen, ist etwas anderes. Der dritte Satz der "Neunten" ist aus der Sicht der Harmonien erklärbar, aber er hat etwas Metaphysisches und ist daher so unbegreiflich wie Beethovens letzte Streichquartette oder die letzten Klaviersonaten. Bei der "Neunten" sind wir immer mit einem Mysterium konfrontiert. Ein ganzes Leben reicht nicht dafür aus, dieses zu ergründen. Wenn man die Partitur ansieht, kann man sich alles vorstellen, was man hören, was man empfinden kann. Aber wenn man sie zur Aufführung bringt, dann spürt man immer die menschlichen Grenzen.

Der dritte Satz ist viel aufregender als das oft zitierte Finale.
Der ist wie ein Gebet. Die "Neunte" führt uns auf eine Reise, durch die Tragik dieses Künstlers, seinen Schmerz, sein Suchen. Aber wir wissen auch, dass Beethoven ein Finale ohne diese Verse schreiben wollte.

Wäre die Symphonie auch ohne Schillers "Ode an die Freude" so berühmt geworden?
Wenn von der "Neunten" gesprochen wird, denken heute alle an Schillers "Ode an die Freude". Das Finale ist auch die Hymne Europas geworden. Aber wie ich bereits gesagt habe, die Welt ist heute so voller Hass, da hat die "Neunte" eine universelle Botschaft. Denn die Welt steht in Flammen, und wir bewegen uns auf den Niedergang, auf die Zerstörung zu. Wir brauchen heute Botschaften des Friedens. Dieses Thema bringt den Menschen seit 200 Jahren eine Friedensbotschaft, aber die Menschen hören nicht darauf. Hoffen wir, dass die Botschaft heute stärker wahrgenommen wird. S Z

Freimaurerlied für Bettler und Fürstenbrüder

Was tatsächlich in der "Ode an die Freude" steht

Das Weltumarmende, Weltumspannende hat dem Migranten Beethoven keiner vor- oder nachgespielt: Schon mit "Fidelio" haben weltpolitische Lichtgestalten und Schurken einmütig ihre oft zweifelhaften Freiheitsbegriffe gefeiert. Und erst die "Neunte"! "Alle Menschen werden Brüder" – wer außer Gender-Fundamentalisten wollte da widersprechen?

Bloß: von wegen "alle Menschen"! In der Erstfassung, die Friedrich Schiller anno 1785 bei der Dresdner Freimaurerloge "Zu den drei Schwertern" abgeliefert hat, steht es so: "Deine Zauber binden wieder, / was der Mode Schwerd getheilt; / Bettler werden Fürstenbrüder, / wo dein sanfter Flügel weilt." Sogar die Mode ist da nicht nur streng, sondern mörderisch.

Oder das? "Männerstolz vor Königstronen / Brüder, gält es Gut und Blut – / dem Verdienste seine Kronen, / Untergang der Lügenbrut." Oder, der Gipfel, die Abschaffung des zentralen christlichen Einschüchterungsinstruments: "Allen Sündern soll vergeben / und die Hölle nicht mehr seyn." Neun achtzeilige Strophen plus je ein vierzeiliger Refrain, alles in stürmenden vierhebigen Trochäen: Den Text in voller Länge zu vertonen, hätte selbst die Dimensionen des späten Beethoven gesprengt.

Aber auch abgesehen vom Quantitativen: In Wien 1824, zur Blütezeit des Metternich’schen Spitzelstaates, blieb für Beethoven tatsächlich bloß eine aufs Minimum verkürzte und gereinigte Fassung. Was wir kennen (und was ähnlich auch Schubert und Tschaikowski vertonten), ist eine biedermeierliche Stammtischidylle mit holdem Weib, Rosenspur und Reben. Schiller war damals seit 19 Jahren tot.

Den wilden Auftragstext hatte er 1785, als 26-Jähriger, in Zeiten finanzieller Bedrängnis verfasst: Wegen aufrührerischer Umtriebe von Verfolgung bedroht, hatte der promovierte Mediziner Stuttgart verlassen und u. a. beim Schriftsteller und Freimaurer Christian Gottfried Körner Zuflucht gefunden, dem Vater des Freiheitsdichters Theodor Körner. Im Auftrag des Seniors entstand das Logenlied.

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Schiller war nie Freimaurer, im Gegensatz zu Goethe, Wieland und Herder, mit denen er später die Weimarer Klassik formierte: Seine Unabhängigkeit war ihm alles.

So mochten 1785 auch die Brüder der Dresdner Schwerter-Loge über die Ode eher befremdet gewesen sein: Die deutsche Freimaurerei war betont legitimistisch und staatstragend. Wesentliche Mitglieder des sächsischen Hofes waren selbst Freimaurer, unter ihnen Albert Kasimir von Sachsen-Teschen, der in Wien die Albertina begründete.

Und Beethoven? War der sehr spezielle Fall eines Nicht-Freimaurers: Seine prägenden Lehrer im heimatlichen Bonn waren Illuminaten (eine kurzlebige freimaurerische Sekte) und bereiteten schon den begabten Knaben auf den Beitritt vor. Der sollte im freimaurerisch blühenden Wien erfolgen, unter der Obhut Mozarts und seiner aristokratischen Logenbrüder. Doch als sich Beethoven 1792 in Wien niederließ, war Mozart tot, und das Verbot der Freimaurerei, das erst mit dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 aufgehoben wurde, bahnte sich drohend an. Aber in Beethovens Werken ist, wie auch in seinen Tagebüchern, freimaurerische Symbolik identifizierbar.

Auch in der "Neunten": Am Ende des dritten Satzes irritiert ein resolutes Signal, das meist als Fanfare gedeutet wird. Die musikalischen Ereignisse wenden sich da in die von Mozart eingeführte Freimaurertonart Es-Dur, die Grundtonart der "Zauberflöte".

Damit bahnt das zentrale Klopfsignal für die Logenarbeit, kurz-kurz-lang (schwach-schwachstark), den Weg zur Initiation. Und zwar sieben Mal, entsprechend der Symbolzahl des maurerischen Meistergrades. Der Vorgang wiederholt sich, die Stimmung wendet sich mit dem letzten Akkord ins Feierliche, Erhabene, das Signal verklingt … Im vierten Satz folgt dann Schillers Freimaurertext. H S

Die "Neunte" auf Tonträgern

Wilhelm Furtwänger/Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele. Überwältigend in legendärer Besetzung: Elisabeth Schwarzkopf, Elisabeth Höngen, Hans Hopf, Otto Edelmann. Archipel, 1951

Herbert von Karajan/Berliner Philharmoniker. Ein Dirigent auf der Suche nach neuen Maßstäben. Mit Gundula Janowitz, Waldemar Kmentt, Walter Berry. DG, 1963

Nikolaus Harnoncourt/Chamber Orchestra of Europe. Aufwühlend vom Pionier der historischen Aufführungspraxis in unspektakulärer Besetzung mit dem tollen Schoenberg-Chor. Teldec, 1990

Paavo Järvi/Deutsche Kammerphilharmonie. Rasante Brillanz in exzellenter Besetzung. Mit Christiane Oelze , Petra Lang, Klaus Florian Vogt, Matthias Goerne. RCA, 2010

Christian Thielemann/Wiener Philharmoniker. In aller Pracht mit Annette Dasch, Mihoko Fujimura, Piotr Beczala, Georg Zeppenfeld. CD und DVD, Unitel, 2010

Dieser Beitrag erschien ursprünglich in der News-Printausgabe Nr. 18/2024.