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Zu den Schwerpunkten bei den Diskussionen mit der EU würden kritische Mineralien und kleinere Unternehmen gehören. Ng traf sich am Samstag mit EU-Handelskommissar Maros Sefcovic. Am Freitag hatte sie in Genf Gespräche mit der Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, geführt. Nach dem Abschluss eines Freihandelsabkommens 2017 stieg der bilaterale Handel zwischen der EU und Kanada um 65 Prozent. Zudem wurde 2021 eine Partnerschaft für Rohstoffe vereinbart.
Die EU hat besonderes Interesse an Metallen gezeigt, die für die Energiewende als entscheidend gelten - etwa Kobalt, Lithium und Nickel. Kanada will wiederum seine Exporte diversifizieren. Die Regierung in Ottawa setzte sich 2018 das Ziel, die Nicht-US-Ausfuhren bis 2025 um 50 Prozent zu steigern. Ng zufolge ist ihr Land auf dem Weg, dieses Ziel zu erreichen oder zu übertreffen.
Diese Bemühungen haben nach der Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump an Dringlichkeit gewonnen. Trump hat mit Zöllen gegen Kanada und Mexiko gedroht, deren Einführung zunächst verschoben wurde. Ng zufolge könnte Kanada die USA bei der WTO zur Rechenschaft ziehen, sollten die Aufschläge am Ende wirklich verhängt werden. "Wir würden alle Optionen in Betracht ziehen, die Kanada zur Verfügung stehen", sagte sie. "Kanada ist ein Land, das an ein regelbasiertes Handelssystem glaubt."
Electoral propaganda of Ecuador's President and presidential candidate for the Accion Democratica Nacional party (National Democratic Action), Daniel Noboa, is plastered on the street in Canuto, Ecuador, on February 8, 2025. In the throes of a bloody drug war, a shrinking economy and an acute energy crisis, Ecuadorans are remarkably optimistic about their country's future as they prepare to vote in Sunday election. (Photo by Rodrigo BUENDIA / AFP)