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Frühlingserwachen in Wiens Schanigärten: Offizieller Start in die Freiluftsaison

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Walter Ruck und Michael Ludwig

©Alexander Felten
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Bürgermeister Ludwig und Wirtschaftskammerpräsident Ruck begrüßten den Frühling im Gastgarten des Café Diglas im Schottenstift.

Mit den ersten Sonnenstrahlen des Jahres wurde am Mittwoch symbolisch die Schanigartensaison 2025 eröffnet. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck luden in den Gastgarten des Café Diglas im Schottenstift, um den offiziellen Auftakt der Freiluftsaison zu feiern.

Obwohl Schanigärten in Wien mittlerweile ganzjährig geöffnet bleiben dürfen, markiert die traditionelle Eröffnung dennoch ein gesellschaftliches Ereignis. „Frühlingserwachen, ein Feiern, dass die Sonne rauskommt – nennen wir es, wie wir wollen, die Menschen zieht es nach draußen“, so Ruck.

Wien als Stadt der Schanigärten

Mit rund 3.500 Schanigärten prägen die Freiluftbereiche die Wiener Gastronomie maßgeblich. 2.200 Betriebe nutzten bereits die Möglichkeit, ihre Gäste auch im Winter zu bewirten.

Wie Ludwig betonte, wurden fast 250 Kontrollen durchgeführt, um die Einhaltung der Bestimmungen zu gewährleisten. In 149 Fällen wurden kleinere Verstöße festgestellt, in 18 Fällen musste strenger durchgegriffen werden. „Ein Schanigarten ist keine Rumpelkammer“, stellte der Bürgermeister klar.

Gastronomie als Wirtschaftsfaktor

Die wirtschaftliche Bedeutung der Wiener Kaffeehauskultur unterstrichen sowohl Ludwig als auch Ruck: „Kaum scheint die Sonne, sind die Schanigärten gut gefüllt.“ Die Nachfrage nach Sitzplätzen in Wiens Cafés sei hoch, was sich auch in den Rekordzahlen des Wiener Tourismus widerspiegele. „Wir haben im vergangenen Jahr das beste Tourismusjahr seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt“, so Ludwig.

Finanziell sind Schanigärten nicht nur für Gastronomen attraktiv, sondern auch für die Stadt Wien: Die Gebühr für das Aufstellen eines Schanigartens variiert zwischen 2,60 und 24,50 Euro pro Quadratmeter und Monat, je nach Lage.

Schanigärten als Wiener Wahrzeichen

Die Wiener Schanigärten haben sich längst als fester Bestandteil der Stadt etabliert. „Sie sind nicht nur für Gäste und Bewohner ein Symbol der Wiener Lebensart, sondern auch ein sicheres Einkommen für viele Betriebe und ihre Mitarbeiter“, betonte Ruck.

Bürgermeister Ludwig sieht in der Schanigarten-Kultur einen Ausdruck der Wiener Geselligkeit: „Die Gastronomie trägt zur Identität unserer Stadt bei. Mit ihrer Qualität und Gastfreundschaft hat sie es geschafft, Wien als Tourismus-Hotspot weiter zu stärken.“

Auch wenn Schanigärten mittlerweile das ganze Jahr über geöffnet bleiben dürfen, bleibt eines unverändert: Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen beginnt die Hochsaison des Wiener Kaffeehauslebens – und mit ihr das gesellige Treiben auf den Straßen und Plätzen der Stadt.

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