News Logo
ABO

Großer Ärger im Hause Lugner

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
3 min
Christina und Richard Lugner

©IMAGO / Viennareport
  1. home
  2. Aktuell
  3. News

Richard Lugner ist sauer. Und zwar so richtig sauer. Der Grund: Seine Ex-Frau Christina, besser bekannt als "Mausi", hat sich seinen Nachnamen markenrechtlich schützen lassen, obwohl sie ihn eigentlich längst ablegen hätte sollen.

Letzte Woche hat sich Christina Lugner scheiden lassen. Dabei wusste bis dahin gar niemand, dass sie vor zwei Jahren heimlich ihren langjährigen Lebensgefährten Franz Geisselhofer geheiratet hatte. Selbst ihr Ex-Mann und die gemeinsame Tochter waren nicht eingeweiht.

Eigentlich dürfte sie jetzt schon lange nicht mehr Lugner heißen

"Ich hatte keine Ahnung, dass Mausi verheiratet ist. Sie hat es mir erst zwei Tage vor der Scheidung erzählt", erkärte der 85-Jährige letzte Woche im Gespräch mit News.at. Was ihm schon damals sauer aufstieß: An sich hatte Christina bei der Scheidung im Jahr 2007 eine Vereinbarung unterzeichnet, die es ihr im Falle einer neuerlichen Hochzeit verbietet, weiter den Nachnamen Lugner zu tragen. "Eigentlich müsste sie jetzt schon lange Geisselhofer (der Name ihres nunmehrigen Ex-Mannes Franz, Anm.)oder Haidinger (ihr Mädchenname)heißen, aber nicht Lugner", beschwerte sich Mörtel.

Inzwischen wurde bekannt, dass Christina Lugner den Nachnamen ihres Ex-Mannes nicht nur behalten, sondern ihn sich sogar markenrechtlich schützen hat lassen. Gegenüber der "Krone" erklärte ihr Anwalt Werner Tomanek, dass "Mausi Lugner", "Frau Lugner" und "Christina Lugner" geschützte Markennamen seien, auf die sie das Recht habe.

Dann könnte ja ihr nächster Ehemann auch den Namen Lugner annehmen

Das wiederum will Richard Lugner, der nichts davon wusste, nicht auf sich sitzen lassen. "Ich hätte das grundsätzlich toleriert, aber zuerst bei Gericht mit mir zu vereinbaren, den Namen Lugner im Falle einer Wiederverheiratung abzulegen und sich den dann patentrechtlich schützen zu lassen, das stößt mir sauer auf", echauffiert sich Mörtel im Gespräch mit News.at. Seine Befürchtung: "Dann könnte ja ihr nächster Ehemann auch den Namen Lugner annehmen."

Blurred image background

© Privat

Der Haussegen beim Ex-Ehepaar Lugner, das sich an sich gut versteht, hängt derzeit also mächtig schief. "Ich werde da schon etwas unternehmen", gibt sich der Baumeister kämpferisch. Immerhin hat er es (siehe Faksimile oben) schwarz auf weiß, dass Christina Lugner bei der Scheidung zustimmte, im Falle einer Wiederverheiratung den Familiennamen Lugner abzugeben und auch nicht als Doppelnamen weiterzuverwenden. Gut möglich also, dass das Ex-Ehepaar über zehn Jahre nach der Scheidung nochmals vor Gericht landet.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 15€
Ähnliche Artikel
EURO 2024 - Fußball-EM in Deutschland
News
Fußball EM 2024: Alle Infos zur UEFA EURO in Deutschland
EM 2024: Österreich vs. Türkei
News
EM 2024: Österreich scheidet im Achtelfinale aus
EURO 2024: Österreich feiert den 3:2-Sieg gegen die Niederlande
News
EM 2024: Österreich als Gruppensieger im Achtelfinale
Liebes Leben - Warum will sie geschlagen werden?
News
Warum will sie geschlagen werden?
EURO 2024: Österreich feiert Sieg gegen Polen
News
EM 2024: Österreich feiert 3:1-Sieg gegen Polen
Das ÖFB-Team vor dem Match gegen Frankreich bei der UEFA EURO 2024
News
EM 2024: Österreich vs. Frankreich
Renaturierungsgesetz
Politik
Renaturierung: Wahlkampfschein und Wirklichkeit
Porsche-Finanzchef darf Chalet im Tiroler Going nicht nutzen
News
Porsche-Finanzchef darf Chalet im Tiroler Going nicht nutzen
Gregor Rosinger
News
Rosinger Group begleitet BSP Immobilien AG an die Wiener Börse
Heinz Sichrovsky
News
Das Mumok versinkt in Phrasen und Antisemitismus
Medien & Menschen - Medienvertrauen benötigt Anderssein
News
Medienvertrauen benötigt Anderssein
Anna Gasteiger
News
Es geht uns alle etwas an