News Logo
ABO

Riccardo Muti und The Philharmonic Brass: Ein Klangwunder aus Blech

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min

Riccardo Muti

©IMAGO / Xinhua
  1. home
  2. Aktuell
  3. Menschen

Paul Halwax, Tubist der Wiener Philharmoniker, gründete mit dem Musikmanager Hardo Gruber das Label „Supreme Classics“ und spielte mit seiner Bläserformation The Philharmonic Brass das Album „Italiana!“ (Supreme Classics) ein. Riccardo Muti dirigiert.

Bessere Voraussetzungen für den Start eines Plattenlabels sind kaum vorstellbar: philharmonischer Goldklang und ein Dirigent von Weltbedeutung. Die Rede ist vom Album „Italiana!“, dem ersten, das bei Supreme Classics erscheint. Paul Halwax, Tubist der Wiener Philharmoniker und neben Hardo Gruber Gründer des Labels Supreme Classics, überzeugte keinen Geringeren als Riccardo Muti, mit der Blechbläserformation The Philharmonic Brass Werke von Albinoni bis Verdi einzuspielen.

„Es grenzt an ein Wunder, dass diese Gruppe von Musikern wie ein exzellentes Orchester klingt. Die Virtuosität ist erstaunlich, der Klang ist rund, ausdrucksstark“, schwärmt Muti und hebt die Virtuosität der einzelnen Musiker hervor. Erstaunlich sei es, wie die Trompeten die Streicherpassagen bei Rossinis „Wilhelm Tell“-Ouvertüre intonieren, gibt er ein Beispiel. Das Lob spricht der Dirigent, der bei Interpretationen von Verdi oder Rossini kein Pardon kennt, aus Überzeugung. Ein Indiz dafür ist, dass er die Arbeit mit The Philharmonic Brass fortsetzen will.

Hören Sie das ganze Gespräch mit Riccardo Muti im News-Podcast:

News-Kulturexpertin Susanne Zobl im Gespräch mit Stardirigent Riccardo Muti. Foto: Imago/Pixsell

So erstaunlich wie die Labelgründung klingt auch die von Halwax‘ Formation. Gegen die erzwungene Stille in den Jahren der Pandemie formierte Halwax mit Kollegen der Wiener, Berliner, Dresdner Philharmoniker und der Staatskapelle Dresden samt namhaften Solisten ein Ensemble aus 16 Blechbläsern und vier Schlagwerkern.

Im Sommer 2024 vereinte er die Truppe in Ravenna, wo Muti sein Anwesen hat. In einer Kirche, die der Maestro für Aufnahmen mit seinem Jugendorchester Luigi Cherubini adaptierte, spielte man das Bläser-Album ein. Das Ergebnis ist ab 7. März auf CD zu überprüfen. Den weltweiten Vertrieb samt Stream übernimmt das renommierte Klassiklabel „Naxos“.

Übrigens: The Philharmonic Brass widmet das nächste Konzert am 29. März 2025 im Wiener Konzerthaus dem russischem Repertoire mit Werken von Schostakowitsch, Prokofjew, Borodin und Mussorgski. Tugan Sokhiev dirigiert. 

www.konzerthaus.at

Blurred image background

 © Supreme Classics

Abonnieren Sie jetzt den monatlichen Literatur Newsletter von Susanne Zobl

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER