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Abbas Attar: Iranischer Fotograf mit Fokus auf Konflikten

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Abbas Attar, Magnum Photographer

©Maurizio Costanzo via Wikimedia
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Abbas Attar war ein renommierter Fotograf aus dem Iran, der am 25. April 2018 in Paris verstorben ist. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von seiner Dokumentation politischer und sozialer Konflikte.

Steckbrief Abbas Attar

  • Name: Abbas, voller Name Abbas Attar

  • Geboren: am 29. März 1944, Chasch, Iran

  • Verstorben: am 25. April 2018, Paris, Frankreich

  • Beruf: iranisch-französischer Fotograf, Mitglied der Fotoagentur Magnum Photos

  • Familienstand: Ehefrau Melisa Teo

  • Kinder: vier Söhne

Die Anfänge des iranisch-französischen Fotografen

Geboren wurde der renommierte Fotograf Abbas Attar - als Künstler bekannt unter dem Namen Abbas - im Jahr 1944 im Südosten Irans. Schon früh entdeckte Abbas seine Leidenschaft für die Fotografie, bevor er seinen Weg nach Paris fand. Dort widmete er sein Schaffen den sozialen Konflikten in Entwicklungsländern. Abbas Attar hat sich durch sein Werk einen Namen gemacht, das die Schönheit und Vielfalt der Welt einfängt. Sein fotografisches Erbe spiegelt seine tiefe Verbundenheit mit den Menschen und den sozialen Themen wider, die er durch seine Linse einfängt.

2024 wurde der Fotograf Abbas Attar mit einem Google Doodle geehrt.

Abbas Attars künstlerisches Schaffen

Die umfangreiche Karriere von Abbas Attar erstreckte sich über mehr als sechs Jahrzehnte, in denen er laut Fotoagentur "Magnum Photos" Kriege und Revolutionen in verschiedenen Ländern wie Biafra, Bangladesch, Nordirland, Vietnam, dem Nahen Osten, Chile, Kuba und Südafrika (während der Apartheid) abdeckte. Von 1978 bis 1980 fotografierte Abbas die Revolution im Iran und kehrte 1997 nach 17 Jahren freiwilligem Exil dorthin zurück.

Abbas war Mitglied von Magnum Photos, trat 1981 bei und wurde 1985 Vollmitglied. Vor seinem Tod arbeitete Abbas daran, das Judentum auf der ganzen Welt zu dokumentieren. Sein fotografisches Erbe lebt weiter und inspiriert dazu, die Welt durch die Linse der Fotografie zu verstehen und zu reflektieren. Abbas verstarb am 25. April 2018 in Paris im Alter von 74 Jahren.

Die Fotografie von Abbas ging über das einfache Festhalten von Bildern hinaus und handelte davon, Geschichten zu erzählen und die Komplexitäten der Welt zu beleuchten. Seine Arbeit tauchte in Themen wie Religion, Politik und gesellschaftliche Veränderungen ein und spiegelte sein tiefes Verständnis für die Menschheit und ihre vielfältigen Kulturen wider. Abbas' Vermächtnis als Fotograf und Geschichtenerzähler inspiriert weiterhin und spricht weltweit ein Publikum an bzw. zeigt die Kraft der visuellen Erzählkunst bei der Gestaltung unseres Verständnisses von der Welt um uns herum.

Auszeichnungen von Abbas

Im Laufe seiner Karriere erhielt Abbas Attar zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den World Press Photo Award, den Erna und Victor Hasselblad Foundation Award und den Prince Claus Award. Die Auszeichungen würdigten nicht nur seine technische Meisterschaft, sondern auch seine Fähigkeit, durch Fotografien wichtige politische und soziale Themen einzufangen.

Abbas Attar und seine Familie

Abbas Attar war stolzer Familienvater. "Ich habe meine Familie immer fotografiert", heißt es auf der Homepage des Künstlers abbasphotos.org.Zuerst habe er seine vier Söhne fotografiert und später seine zwei Enkelinnen. Weiters schrieb Abbas Attar über seine Familie: "Ich war fasziniert davon, wie diese jungen Frauen in die Familie eintraten und mir so viel über Weiblichkeit verrieten, und fotografierte sie während ihrer gesamten Kindheit und Jugend. Ich wollte sie schon immer zu ihrer eigenen Mutterschaft begleiten, was dann bei meinem ersten Urenkel der Fall war."

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