News Logo
ABO

Zölle, Produktpiraterie und gefährliche Güter: EU will Temu, Shein, Amazon und Co. in die Verantwortung nehmen

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
©Mohamed Hassan
  1. home
  2. Aktuell
  3. Wirtschaft

Gesetzentwurf sieht Entlastung für Konsument:innen und Kampf gegen Produktpiraterie im Fokus.

Kunden von Direktimporten aus China von Branchengrößen wie Temu oder Shein brauchen sich künftig womöglich nicht mehr mit der Verzollung beschäftigen. Laut einem Bericht der Financial Times plant die EU eine Zollreform, wonach die Betreiber der Plattformen dann für eine entsprechende Abwicklung zuständig sein sollen – inklusive Prüfung, ob die verkauften Waren überhaupt den Sicherheitsregularien der EU genügen.

Laut dem Bericht, der sich auf einen Gesetzentwurf stützt, könnte dann auch die bisherige Zollfreigrenze bis 150 Euro Warenwert abgeschafft werden. Die Plattformen aus Fernost müssten dann, kommt es tatsächlich zur Umsetzung, die Einfuhrgebühren im Zuges des Bestellprozesses selbst einheben und anschließend an eine zentrale Zollbehörde abführen.

Sendungen sollen dann aufgrund dieser Informationen auf gezielte Weise überprüft werden. So sollen Fälschungen und gefährliche Güter aus dem Kreislauf gefischt werden, bevor diese überhaupt in die EU verbracht werden können. Branchenbeobachter werten die neuen gesetzlichen Vorhaben aus Brüssel als einen Frontalangriff auf das bisherige Geschäftsmodell der Plattformen.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER