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"Die anhaltende Wirtschaftskrise und die großen Unsicherheiten schlagen auf die Insolvenzen durch und bremsen die Unternehmensgründungen ein", so Thomas. Allein in den letzten drei Monaten des Jahres 2024 hätten 1.713 Unternehmen Insolvenz angemeldet. "Besonders betroffen war der Dienstleistungsbereich, gefolgt von der Baubranche und dem Handel."
Für 2024 verzeichnete die Statistikbehörde zudem 61.779 Registrierungen von rechtlichen Einheiten. Das waren rund 3.000 beziehungsweise fünf Prozent weniger als noch 2023. Eine Registrierung sei nicht gleichbedeutend mit einer Firmengründung, betont die Statistik Austria. Dennoch seien die "Registrierungen ein wichtiger Frühindikator für die Wirtschaftsentwicklung".
Im vierten Quartal (Oktober-Dezember 2024) gab es mit 461 die meisten Insolvenzen in der Branche "Finanzdienstleistungen/sonstige Dienstleistungen", gefolgt vom Handel (300 Insolvenzen) und dem Bau (267). Zugleich gab es bei den "Finanzdienstleistungen/sonstige Dienstleistungen" in dem Quartal 4.048 Registrierungen. Bei den "persönlichen Dienstleistungen" waren es 3.214 und im Handel 2.595 Registrierungen.