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Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 10 Prozent auf 706,6 Mio. Euro. Die Verkaufserlöse legten im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber 2023 um 7 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro zu. Der Free Cashflow stieg um 62 Prozent auf 420 Mio. Euro. Die Dividende soll um 5,6 Prozent auf 0,95 Euro je Aktie angehoben werden.
Trotz eines herausfordernden Marktumfelds, insbesondere im Neubausektor, konnten durch Kostenmanagement und operative Effizienz robuste Margen erreicht werden. Die Bauindustrie sei im abgelaufenen Geschäftsjahr vor "erheblichen Herausforderungen im Bereich des Wohnungsbaus" gestanden, darunter ein starker Rückgang im Ein- und Mehrfamilienhausbau mit teilweise mehr als 25 Prozent. Steigende Zinssätze, zunehmende Baukosten und politische Unsicherheiten hätten die Marktentwicklung zusätzlich erschwert, berichtete das Unternehmen.
Wienerberger habe darauf mit Kapazitätsanpassungen, Restrukturierungsmaßnahmen und striktem Kostenmanagement "schnell und konsequent" reagiert. Das habe 100 Mio. Euro zum Gewinn beigetragen und eine EBITDA-Marge von 17 Prozent gesichert. 2025 soll die Marge auf 17,5 Prozent gesteigert werden.
2024 sei das "drittbeste Jahr in der Unternehmensgeschichte" gewesen. Unter der Annahme, dass sich die relevanten Endmärkte heuer stabil entwickeln und die Zinssätze im Laufe des Jahres weiter gesenkt werden, soll das EBITDA im aktuellen Geschäftsjahr 2025 voraussichtlich auf etwa 800 Mio. Euro steigen.
Auf dem Plan des Managements stehen strategisches Wachstum sowie Innovationen und Akquisitionen. Das Netzwerk an modernen und nachhaltigen Wienerberger-Produktionsstandorten soll kontinuierlich ausgebaut werden.
Ein Wienerberger-Logo aufgenommen am Mittwoch, 12. Mai 2021, in Wien im Rahmen der Bekanntgabe der "Ergebnisse 1. Quartal" der Wienerberger AG.