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Auch XRP (Ripple), SOL (Solana) und ADA (Cardano) wurden genannt. Deren Kurse stiegen daraufhin zwischen acht und 62 Prozent. "Ich werde dafür sorgen, dass die USA die Krypto-Hauptstadt der Welt sind", schrieb der Republikaner.
Dieser hat im Wahlkampf die Unterstützung der Kryptobranche gewonnen. Unter seinem demokratischen Vorgänger Joe Biden gingen die Regulierungsbehörden noch hart gegen die Branche vor, unter anderem aus Sorge vor Geldwäsche und Betrug. In den vergangenen Wochen sind die Preise für Kryptowährungen jedoch stark gesunken. Einige der größten digitalen Währungen haben fast alle Gewinne wieder abgegeben, nachdem Trumps Wahlsieg eine Welle der Begeisterung in der Branche ausgelöst hatte.
Es ist nicht klar, wie die künftigen Reserven aufgebaut werden sollen. Der erklärte Krypto-Fan Trump hatte die Bildung einer Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte angeordnet. Sie soll bis Juli prüfen, ob die US-Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve anlegen soll.
In der deutschen Politik spricht sich etwa FDP-Chef Christian Lindner für eine solche Reserve aus. EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist gegen die Anlage einer Reserve mit der weltweit führenden Kryptowährung Bitcoin. Währungsreserven müssten sicher, liquide und geschützt sein, sagte die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) kürzlich. "Sie sollten auch nicht vom Verdacht der Geldwäsche oder anderer krimineller Aktivitäten geplagt werden", fügte sie hinzu. Sie gehe deshalb nicht davon aus, dass Bitcoins in die Reserven der Zentralbanken der Euro-Länder gelangen werden.