Die Verunsicherung vieler Anleger nach den erneuten Angriffen von US-Präsident Donald Trump auf Fed-Chef Jerome Powell treibt den Goldpreis stark in die Höhe. Das Edelmetall, das in Krisenzeiten gern als sicherer Hafen angesteuert wird, knackte erstmals die 3.500 US-Dollar-Marke (3.081 Euro). "Mit der Kritik an Jerome Powell entfacht Donald Trump ein zusätzliches Feuer der Unsicherheit", sagt Thomas Altmann von QC Partners.
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Anleger verließen sich darauf, dass die Fed unabhängig agiere, um im Rahmen ihres Mandates die besten Entscheidungen für Vollbeschäftigung und Preisstabilität zu treffen. Trump hatte am Montag bei seiner Kritik an Powell nachgelegt und ihm die Schuld an einer drohenden nachlassenden Dynamik der US-Wirtschaft zur Last gelegt, da die Fed den Leitzins entgegen seinen Wünschen nicht gesenkt hat. Powell bezeichnete er als "Mr. Zu Spät" und "großer Verlierer".
ARCHIV - 30.05.2012, Bayern, München: Goldbarren in unterschiedlicher Größe liegen bei einem Goldhändler in einem Tresor. (zu dpa: «Unsicherheit allerorten: Der Goldpreis klettert») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++