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Alle 32 Insassen der beiden Lastwagen seien von speziellen Rettungseinheiten aus den Fahrzeugen befreit und medizinisch untersucht worden, teilten die Polizei und die Bundesregierung mit. 13 von ihnen mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Nach Angaben der Polizei waren die Verletzungen "offenbar nicht lebensbedrohlich". Weiter hieß es, die Laster seien "nicht miteinander kollidiert".
Australiens Regierungschef Anthony Albanese bezeichnete die verletzten Soldaten als "Helden", die auf dem Weg waren, um "Australiern in Not" zu helfen. "Im Moment konzentrieren wir uns auf das Wohl der Betroffenen und ihrer Familien", erklärte er. Ursprünglich hatten die Rettungsdienste die Zahl von 36 Verletzten genannt.
Der zuvor als Zyklon eingestufte Sturm "Alfred" war am späten Samstagabend (Ortszeit) vor Brisbane im Bundesstaat Queensland auf Land getroffen. Der mittlerweile zu einer tropischen Depression herabgestufte Sturm sorgte für starke Windböen und andauernde heftige Regenfälle. Zahlreiche Gebäude und Stromleitungen wurden beschädigt. Tausende Menschen mussten evakuiert werden.
Entlang einer etwa 400 Kilometer langen Linie an der australischen Ostküste traten nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes zahlreiche Flüsse über die Ufer. Trotz einer allmählichen Abschwächung des Sturms warnten die Meteorologen vor heftigen Regenfällen und weiteren Sturmschäden am Wochenende.