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"Im November schrumpften die Ausfuhren nach Deutschland um 3,4 Prozent, das war der siebte Rückgang in den ersten elf Monaten 2024. Die Einfuhren aus Deutschland nahmen im November 2024 zum neunten Mal ab, diesmal um 3,3 Prozent", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
In die gesamte EU wurden aus Österreich Waren im Wert von 11,08 Mrd. Euro exportiert, das waren um 18,1 Prozent weniger als im November des Vorjahres. Die Importe reduzierten sich dagegen nur um 2,1 Prozent auf 10,82 Mrd. Euro. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich demnach auf 0,26 Mrd. Euro. Mit Drittstaaten hat Österreich dagegen ein Defizit von 0,45 Mrd. Euro. Die Exporte fielen um 6,6 Prozent auf 5,24 Mrd. Euro, die Importe sanken um 7,1 Prozent auf 5,69 Mrd. Euro.
Die höchsten absoluten Export-Rückgänge gab es bei den chemischen Erzeugnissen (minus 40,5 Prozent auf 1,93 Mrd. Euro), gefolgt von Maschinen und Fahrzeugen (minus 9,7 Prozent auf 0,65 Mrd. Euro). Zuwächse gab es dagegen bei Nahrungsmitteln (plus 4,4 Prozent auf 0,05 Mrd. Euro) und "anderen Waren" plus 40,2 Prozent auf 0,09 Mrd. Euro).
Von Jänner bis November sanken die Ausfuhren laut vorläufiger Daten um 4,8 Prozent auf 177,71 Mrd. Euro, die Importe fielen um 7,6 Prozent auf 174,65 Mrd. Euro zurück. Unterm Strich steht damit ein Handelsbilanzüberschuss von 3,06 Mrd. Euro.