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Zur Gruppe gehören auch der Malta Airport und der Flughafen Kosice in der Slowakei. Die Flughafen Wien AG machte erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte mehr als eine Milliarde Umsatz. 2024 stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 12,4 Prozent auf 442,3 Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 16,9 Prozent auf 306,1 Mio. Euro.
"Für 2025 sind wir vorsichtig optimistisch und erwarten rund 32 Mio. Passagiere in Wien und rund 42 Mio. Reisende in der Gruppe", so Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger am Montag in einer Aussendung. Die Buchungslage für den Sommer sei "gut" und man rechne "mit einer starken Hauptreisezeit". Die Vorhaben der neuen Regierung bewertet der Airport positiv. "Positiv zu sehen ist die Kurskorrektur im Regierungsprogramm, das ein klares Bekenntnis zum Ausbau des Luftverkehrsstandortes enthält", sagte der Flughafen-Wien-Vorstand. Belastend sei "die EU-Überregulierung, die dringend korrekturbedürftig" sei.
Trotz schwacher Konjunkturlage will der Flughafen Wien "kräftig" in die Standortentwicklung investieren und erhöht die Investitionen heuer auf rund 300 Mio. Euro. Das größte Investitionsprojekt ist die Terminal-Süderweiterung, weitere Investitionen fließen in die Erweiterung des Office Park 4 sowie in Modernisierungen, wie etwa die Terminal 1A-Sanierung.
Für 2025 rechnet die Flughafen-Wien-Gruppe mit einer Seitwärtsbewegung bei den Erlösen und beim Gewinn. Der Umsatz soll sich heuer laut Prognose auf 1,08 Mrd. Euro belaufen, das EBITDA auf 440 Mio. Euro und das Periodenergebnis vor Minderheiten auf 230 Mio. Euro. Der Flughafen gehört zu jeweils 20 Prozent der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich, zehn Prozent hält eine Mitarbeiter-Beteiligungsstiftung, 44 Prozent die Airports Group Europe und der Streubesitz liegt bei 6 Prozent.