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Oberbank-Chef kritisiert Forderung nach Bankenabgabe

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Eine angeblich von der FPÖ in die Koalitionsverhandlungen eingebrachte Bankenabgabe stößt in der Branche auf Widerstand. Oberbank-Chef Franz Gasselsberger bezeichnete Überlegungen zu einer solchen Abgabe im Interview mit den "Salzburger Nachrichten" am Montag als "populistische, sehr billige Forderung". Billig sei die Forderung deshalb, "weil man weiß, dass man da möglicherweise nicht sehr viele Gegner hat", sagte Gasselsberger.

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Nicht zu vergessen sei laut dem Oberbank-Generaldirektor, dass sich die österreichischen Banken in den vergangenen zehn Jahren deutlich besser entwickelt hätten als die europäischen. Die Wirtschaft sei außerdem stark auf Kreditfinanzierung angewiesen, die Banken bräuchten daher das Eigenkapital. "Dieses Thema ist einfach zurückzuweisen", so der Bankenchef.

In den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP tritt die FPÖ laut "Kronen Zeitung" für eine solche Bankenabgabe ein. In der FPÖ wurde das am Samstag auf APA-Anfrage zwar nicht offiziell bestätigt, aber auch nicht in Abrede gestellt. Für die ÖVP galt sie bisher immer als No-Go. Die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS sollen unter anderem daran gescheitert sein, dass die Sozialdemokraten auf eine Bankenabgabe beharrt haben.

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