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Diese Woche ist Lopatka gemeinsam mit David McAllister (CDU), Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses im Europaparlament, und einer Parlamentsdelegation in Saudi-Arabien und den VAE. "Die EU ist für die wirtschaftlich starke Golfregion der zweitwichtigste Handelspartner mit einem Handelsvolumen von mehr als 170 Milliarden Euro im Jahr, mehr als die Hälfte davon mit den VAE und Saudi-Arabien", merkte Lopatka an. "Der Abbau von Handelshürden nützt beiden Seiten und trägt zum notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung bei."
Zuerst sollen jedoch Verhandlungen mit den VAE über die Liberalisierung des Handels mit Waren, Dienstleistungen und Investitionen geführt werden. EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič werde daher bald wieder in die Emirate reisen, um die Gespräche voranzutreiben. Und Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) kündigte an, dass ihn seine erste Wirtschaftsdelegation in die Vereinigten Emirate führen werde. Die Industriellenvereinigung (IV) verwies in einer Stellungnahme auf die Bedeutung der VAE für Österreich. So seien die Exporte in die Region im Vorjahr um 24 Prozent gestiegen. "Gerade in Zeiten einer erratischen US-Handelspolitik, ist es wichtiger denn je, Handelspartnerschaften auszubauen", sagte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.
Reinhold Lopatka, ÖVP-Delegationsleiter im Europaparlament, am Mittwoch, 17. Juli 2024, im Rahmen einer Pressekonferenz im Europäischen Parlament in Strassburg.