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Zuletzt soll es Murren aus den Reihen der Banken gegeben haben, man wollte eine höhere Quote. Der US-Hedgefonds Whitebox soll sich seit Insolvenzeröffnung darum bemühen, Banken ihre Schuldscheinforderungen abzukaufen und Widerstand gegen den Sanierungsplan angekündigt haben.
Laut Insolvenzverwalter Peter Vogl sei das von Whitebox unterbreitete Alternativangebot an die Gläubiger aber "nach dem anwendbaren österreichischen Recht nicht umsetzbar". Es würde Gläubigern auch nur dann die Möglichkeit einer Verbesserung bieten, "wenn sie im ersten Schritt auf ihre Quote verzichten und zudem eine Nachfinanzierung zur Verfügung stellen", so Vogl und warnt: "Wenn in der Hoffnung auf diesen Vorschlag eine Ablehnung des Sanierungsplans erfolgt, besteht das Risiko eines Konkurses und damit der Zerschlagung." Dann wäre für die Gläubiger nur mehr eine Quote von 15 Prozent zu erwarten.
Der laufende Investorensuchprozess befinde sich "aktuell in der entscheidenden Phase", hieß es in der Aussendung weiter. Die Tagsatzung zur Abstimmung über den Sanierungsplan findet am 25. Februar im Landesgericht Ried im Innkreis statt. Bis Ende Februar soll die Finanzierung für die Wiederaufnahme der Produktion stehen. Das Werk produziert derzeit nicht, ein neuerliches Hochfahren ist für 17. März geplant.