Die nächste Finanzspritze von 50 Mio. Euro für die Sicherstellung der Produktion beim Motorradhersteller KTM in Mattighofen (Bezirk Braunau) ist getätigt. Die Pierer Mobiltiy AG teilte Dienstagfrüh in einer Aussendung mit, dass "zusätzliche Mittel für die Wiederaufnahme der Produktion der KTM gesichert" seien. Um den Betrieb im April und Mai zu gewährleisten, sind insgesamt 100 Mio. Euro notwendig.
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Am 17. März wurde die Fertigung nach knapp dreimonatigem Stillstand als Folge der KTM-Insolvenz wieder angefahren. Dazu hatte der indische Miteigentümer Bajaj in einer ersten Tranche 50 Mio. Euro überwiesen. Bis Ende März waren dann noch weitere 100 Mio. Euro nötig, die Hälfte davon ist nun geflossen. Zum zweiten Teilbetrag wurden in der Aussendung keine Angaben gemacht.
"Der Investorenprozess zur Finanzierung der Sanierungsplanquote und des operativen Betriebes der KTM-Gruppe läuft unvermindert weiter", hieß es weiter. Die 30 Prozent Barquote an die Gläubiger von knapp 600 Mio. Euro ist bis zum 23. Mai beim Sanierungsverwalter zu erlegen.