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Konjunkturflaute verdirbt Finanzchefs die Laune

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Die anhaltende Wirtschaftsflaute hat den Finanzvorständen vieler österreichischer Unternehmen die Stimmung verdorben: Die Umsätze stagnieren oder sind sogar rückläufig, und es gibt wenig Hoffnung auf eine Verbesserung. Zwei von fünf Vorständen wollen im kommenden Halbjahr Personal abbauen, wie eine Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte ergeben hat.

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Zwei Mal im Jahr erhebt Deloitte die Stimmung unter Europas Finanzvorständen, darunter auch Top-CFOs aus Österreich. Für die aktuelle Umfrage wurden europaweit 1.839 und in Österreich 73 Finanzchefs befragt. Die Ergebnisse zeigen: Die Stimmung hat sich seit der letzten Umfrage im Frühjahr weiter eingetrübt.

"Auch wenn sich die Inflation mittlerweile wieder auf einem niedrigen Niveau befindet, hält die Verunsicherung in der österreichischen Wirtschaft an", sagt der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte. Mehr als die Hälfte der österreichischen Befragten schätzt die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit mittlerweile als hoch ein. Im Frühjahr waren es noch 40 Prozent. Zwei Drittel der CFOs geben an, dass ihre Personalkosten in den kommenden sechs Monaten steigen werden. Zwei von fünf wollen Stellen abbauen.

Neben den negativen Konjunkturaussichten bereiten den Führungskräften vor allem KI-unterstützte Cyber-Angriffe und die zunehmende Regulierung Kopfzerbrechen. Nur ein Drittel sieht eine Erhöhung der Investitionen derzeit als wichtige Geschäftsstrategie.

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