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Kapitalerhöhung bei Pierer Mobility weg von der Tagesordnung

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Außerordentliche Hauptversammlung bei Pierer Mobility
©APA, HELMUT FOHRINGER, THEMENBILD
In der außerordentlichen Hauptversammlung der Pierer Mobility, Mutter des insolventen Motorradherstellers KTM, sollte Freitagvormittag neues Geld aufgestellt werden. Anlass, die Aktionäre zusammenzurufen, war, dass wegen hoher Verluste im Geschäftsjahr 2024 das halbe Grundkapital verlorenging. Um den Sanierungsplan für KTM mit einer 30-Prozent-Barquote am 23. Mai erfüllen zu können, ist eine Kapitalerhöhung von 350 Mio. Euro nötig. Daraus wird jedoch vorerst nichts.

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Eigentlich standen auf der Tagesordnung unter den Punkten 2 und 3 die Beschlussfassungen über die ordentliche Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft in Form einer Bar- (150 Mio. Euro) und einer Sachkapitalerhöhung (200 Mio. Euro). Allerdings mussten diese Punkte gestrichen werden, da die Kapitalmaßnahmen "nicht unter den vorgeschlagenen Konditionen und innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens" umgesetzt werden können, wie das Unternehmen Dienstagnacht in einer Ad-hoc-Meldung mitteilte. Jetzt arbeite "die Gesellschaft mit der Kernaktionärin an einer Alternative zur Aufbringung jenes Eigenmittelbetrages, der für die Erfüllung der Sanierungsplanquoten erforderlich ist", hieß es weiter. Allfällige Kapitalmaßnahmen sollen bei einer späteren Hauptversammlung beschlossen werden.

Auch den für Ende April angekündigten Jahresfinanzbericht hat Pierer Mobility verschoben. Zusätzliche Finanzkennzahlen sollen aber kommende Woche veröffentlicht werden.

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