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Jetzt fix: René Benko muss in U-Haft

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Firmengründer Benko im Visier der italienischen Justiz
©APA/APA/THEMENBILD/HANS KLAUS TECHT
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Wiener Landesgericht für Strafsachen geht von Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr aus. Der 47-Jährige sitzt bereits seit gestern in der Justizanstalt Josefstadt ein.

Die Entscheidung ist gefallen: René Benko bleibt vorerst hinter Schloss und Riegel. Nach der am Donnerstagmorgen erfolgten Festnahme des Signa-Gründers in Innsbruck hat das Wiener Landesgericht für Strafsachen am Freitagnachmittag die U-Haft über ihn verhängt. Das Gericht geht von Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr aus, teilte Mediensprecherin Christina Salzborn mit. Der Beschluss ist rechtskräftig und vorerst bis 7. Februar rechtswirksam.

Benko wird vorgeworfen, Investoren betrogen und Gläubiger geschädigt zu haben. Er soll trotz laufender Insolvenzverfahren, die auch ihn als Privatperson betrafen, versucht haben, noch vorhandenes Vermögen zu verschleiern. So soll er verheimlicht haben, dass er weiterhin als „faktischer Machthaber und wirtschaftlicher Berechtigter“ der Laura-Privatstiftung agierte. Eine baldige Anklage durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft soll bevorstehen. Wie es dazu kam, hat Investigativjournalist Sebastian Reinhard ausführlich für News recherchiert.

Festnahme im Büro

Die Festnahme erfolgte in Innsbruck – nach jüngsten Informationen der APA in Benkos Büroräumlichkeiten und nicht in dessen Villa, wie es zunächst geheißen hatte. Der Signa-Gründer soll „eine Rechnung gefälscht sowie versucht haben, Vermögen zu verheimlichen und dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen“, wurde danach von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) kommuniziert. Sie ermittelt gemeinsam mit deutschen Behörden gegen Benko, nachdem Benkos einstiges Firmenimperium 2023 zusammengebrochen war.

Benko war nach seiner polizeilichen Befragung in Innsbruck am Donnerstagnachmittag von der Justizwache nach Wien überstellt worden. Er wurde um 17.10 Uhr in die Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt eingeliefert. Die Nacht auf Freitag verbrachte er in einer Zelle der größten JA des Landes.

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