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Im Jahr 2026 erwarten die Konjunkturexperten nun ein Wirtschaftswachstum um 1,1 Prozent in Deutschland - eine Korrektur nach unten um 0,3 Prozentpunkte. Auch in der zweitgrößten Wirtschaft der Eurozone, in Frankreich, läuft es nach Einschätzung des IWF nicht rund. Hier reduzierte die Organisation die Prognose für das laufende Jahr um 0,3 und im kommenden Jahr um 0,2 Punkte nach unten, auf 0,8 Prozent Wachstum und 1,1 Prozent.
Mit Blick auf die Weltwirtschaft insgesamt fällt die Prognose hingegen besser aus. Global geht der IWF im laufenden Jahr von einem Wirtschaftswachstum um 3,3 Prozent aus, das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als in seiner Herbstprognose. Insbesondere für die USA verbesserte sich der Ausblick deutlich um 0,5 Prozentpunkte auf nun 2,7 Prozent.
Eines der Risiken für die Prognosen des IWF ist allerdings die politische Unsicherheit durch die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus. Die politischen Vorschläge des designierten US-Präsidenten haben die Experten nicht in ihre Prognosen einbezogen. IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas hält vor allem ein Anziehen der Inflation in den USA für eine mögliche Folge von Trumps Plänen mit Handelsbeschränkungen und Zöllen.