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Der Preisanstieg bei Energie war vorhersehbar: "Der Sprung auf 3,3 Prozent nach 2,0 Prozent im Dezember 2024 ist darauf zurückzuführen, dass preisdämpfende Maßnahmen wie die Strompreisbremse mit Jänner 2025 nicht mehr wirksam sind, die Netzentgelte automatisch anstiegen und auch die CO2-Steuer angehoben wurde", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Und der hohe Lohnkostenanteil sorgte dafür, dass der Dienstleistungsbereich der stärkste Inflationstreiber war, ergänzte Thomas. Die Preise für Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol stiegen unterdurchschnittlich 2,7 Prozent. Bei Industriegütern verzeichnete die Statistik Austria im Jahresvergleich nur einen Preisanstieg um 0,9 Prozent.
Der EU-weit vergleichbare harmonisierte Verbraucherpreisindex stieg für Jänner um 3,5 Prozent und gegenüber dem Vormonat bei 0,9 Prozent. "Im weiteren Verlauf des Jahres ist wieder mit sinkenden Inflationsraten zu rechnen", merkte Thomas jedoch an.