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Dass aus einem Zusammenschluss nichts wird, hatte sich in den vergangenen Wochen immer deutlicher abgezeichnet, mehrere Medien hatten dahingehend berichtet. Die japanischen Autobauer hofften, sich gemeinsam besser gegen das schwächelnde Geschäft in China sowie die erstarkende Konkurrenz im wachsenden Elektroautomarkt wehren zu können. Japanische Automobilhersteller sind in diesem Bereich global ins Hintertreffen geraten. Tesla und der chinesische Hersteller BYD machen den Japanern in den USA und China Druck. Nissan hat insbesondere auf dem chinesischen Markt zu kämpfen, wo die Verkäufe deutlich gesunken sind.
Gegenstand der Diskussionen war unter anderem, dass Nissan im Rahmen eines Joint Ventures unter das Dach von Honda schlüpfen könnte - was allerdings scheiterte. Die Konzerne hätten sich entschieden, den Fokus auf schnellere Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse im sich rasch wandelnden Markt zu legen, hieß es in der Erklärung. Honda und Nissan sind nach dem VW-Rivalen Toyota die zweit- und drittgrößten Autobauer Japans.