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"Der Disinflationsprozess schreitet gut voran", erklärte der EZB-Rat. "Insbesondere in der gegenwärtigen Situation, die von außergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt ist, wird die Festlegung des angemessenen geldpolitischen Kurses von der Datenlage abhängen und von Sitzung zu Sitzung erfolgen."
Inflationsziel fast erreicht
Die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde haben mit einer Teuerungsrate von zuletzt 2,2 Prozent ihr Inflationsziel von 2 Prozent dicht vor Augen. Mit abnehmender Inflationsgefahr besteht zugleich Spielraum, der schwachen Wirtschaft mit niedrigeren Zinsen zu helfen. Doch bewegt sich die EZB auf unsicherem Terrain, da die Folgen der von Trump in Gang gesetzten Zollspirale für die Preise und die gesamte Konjunktur noch schwer abzuschätzen sind.