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EU und Indien streben noch heuer Freihandelspakt an

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EU-Kommissionschefin Von der Leyen
©APA/APA/AFP/LUDOVIC MARIN
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Die Europäische Union und Indien streben noch heuer den Abschluss eines Freihandelsabkommens an. Ein solcher Pakt zwischen der Staatengemeinschaft und Indien wäre "der größte dieser Art auf der Welt", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. "Ich bin mir bewusst, dass das nicht einfach sein wird."

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Beide Seiten wollten jedoch darauf hinwirken, dass es damit noch 2025 klappe. Darüber herrscht laut von der Leyen Einigkeit mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi.

Durch einen Freihandelspakt verringern sich Zölle, es werden einheitliche Regeln festgelegt und auch die Lieferketten werden vereinfacht. Zwischen der EU und dem bevölkerungsreichsten Land der Erde gab es schon von 2007 bis 2013 Verhandlungen über ein Abkommen. Damals scheiterten die Gespräche jedoch und wurden erst vor drei Jahren wieder aufgenommen.

Auf die Freihandelsgespräche ging von der Leyen vor ihrem Treffen mit Modi in einer Rede während einer Diskussionsveranstaltung ein. Während ihres Besuchs in Indien wird sie von Kommissarinnen und Kommissaren der 27 EU-Länder begleitet. Es ist eine der ersten Reisen des Kollegiums, nachdem die neue Kommission im Dezember ihre Arbeit aufgenommen hat.

Der Besuch soll helfen, die strategische Partnerschaft zwischen beiden Seiten zu stärken. Neben handels- und wirtschaftspolitischen Fragen geht es auch um die Technologie-Zusammenarbeit, die internationale Sicherheit und den Klimaschutz. Für Indien - die fünftgrößte Volkswirtschaft - ist die EU der größte Handelspartner. Der bilaterale Handel erreichte im vergangenen Jahr wertmäßig 120 Milliarden Euro.

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