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Die Produkte sind breit gefächert, dazu gehören Diamanten, Eier, Zahnseide, Würstchen und Geflügel, später dann auch Mandeln und Sojabohnen. Ursprünglich waren auch Zölle auf Bourbon-Whiskey, Wein und Milchprodukte angedacht worden. Der Satz auf Bourbon sollte 50 Prozent betragen.
Trump drohte daraufhin mit einem Zollsatz von 200 Prozent auf Alkoholika aus der EU. Das hätte insbesondere Frankreich und Italien getroffen. Die EU-Mitgliedsländer sollen am 9. April darüber abstimmen.
Trump erklärte außerdem, dass die EU von den USA Energie wird kaufen müssen. Das werde ein Schwerpunkt seiner Bemühungen sein, das Handelsdefizit mit der EU zu beseitigen. Trump warf den europäischen Ländern im Weißen Haus vor, nicht genügend US-Waren zu kaufen.
"Sie werden ihre Energie von uns kaufen müssen, weil sie sie brauchen, und die werden sie von uns kaufen müssen. Sie können sie kaufen, und wir können in einer Woche 350 Milliarden Dollar gutmachen."
07.04.2025, Nordrhein-Westfalen, Duisburg: Container stapeln sich im Hafen. Im Zollkonflikt mit den USA berät die EU über ihre Strategie. Der US-Präsident hatte vor wenigen Tagen ein gewaltiges Zollpaket vorgestellt, das das Gefüge der Weltwirtschaft stark verändern dürfte. In einem ersten Schritt traten neue pauschale Zölle auf Importe aus fast allen Ländern in die USA in Kraft. Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++.