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Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist höher als die durchschnittliche Zunahme des Verbrauchs zwischen 2010 und 2020, die bei rund zwei Prozent gelegen hatte, wie die IEA ausführte. Ersten Schätzungen zufolge deckte Gas "etwa 40 Prozent des Anstiegs der weltweiten Energienachfrage". Gas ersetzt demnach insbesondere Öl und Ölprodukte in verschiedenen Sektoren, zum Beispiel im Fernstraßenverkehr und bei der Stromerzeugung.
Die Nachfrage nach Gas wird 2025 voraussichtlich weiter steigen, "hauptsächlich aufgrund des schnellen Wachstums der asiatischen Märkte", erklärte die IEA. Zugleich bleibe die Marktlage "fragil": Das Angebot sei knapp und die Preise wegen geopolitischer Spannungen volatil.
Speziell für die EU dürfte das Ende des Transits von russischem Gas durch die Ukraine ab dem 1. Jänner zwar "voraussichtlich kein unmittelbares Risiko für die Versorgungssicherheit" darstellen. "Doch sie erhöht den Importbedarf der EU an verflüssigtem Erdgas (LNG)."