Eine Gazelle, die gerade einmal so groß ist wie ein Hase, ein Igel, der durch seine langen Ohren besticht. Wetten, der eine oder andere exotische Angehörige der Tierwelt war Ihnen bis heute nicht bekannt!?
Langohrigel
Schon mal einen Igel mit langen Ohren gesehen? Nein? Dann kennen Sie vermutlich noch nicht dieses Exemplar hier. Seine langen Ohren dienen dem in Afrika und Asien angesiedelten Igel in erster Linie zur Hitzeregulation. Natürlich verleihen sie dem Insektenfresser auch ein besonders gutes Gehör. Bei seinen nächtlichen Streifzügen legt der Langohrigel bis zu neun Kilometer zurück.
Dikdik
Kaum zu glauben, doch Dikdiks sind kaum größer als ein Hase. Die Schulterhöhe der afrikanischen Zwergantilope schwankt zwischen 30 und 40 Zentimetern. Während die Männchen kleine spitze Hörner tragen, ist der Kopf der Weibchen lediglich von einem Haarschopf bedeckt. Typisch für die Dikdiks ist die lange Schnauze. Die vor allem in Ost- bzw. Nordostafrika beheimateten Tiere sind sehr scheu und leben in lebenslangen Partnerschaften.
Giraffengazelle
Erste Abbildungen der Giraffengazelle finden sich bei den alten Ägyptern aus der Zeit um 5600 vor Christus. Der Wiederkäuer ist perfekt an das Leben in der trockenen Savanne angepasst. Er deckt seinen Flüssigkeitsbedarf in erster Linie durch die Nahrung. Selbst wenn sich ein Wasserloch in der Nähe befindet, lässt sich die Giraffengazelle kaum dazu verleiten, von ebendiesem zu trinken. Beheimatet ist der elegante Hornträger im Osten Afrikas.
Springmaus
Das Verbreitungsgebiet der Springmaus reicht von Nordafrika über Asien bis nach China. Der lange Schwanz hilft dem Nager dabei, sein Gleichgewicht zu halten. Der Körperbau ermöglicht es der Maus, bis zu drei Meter weit zu springen. Auf ihrem Speiseplan stehen Samen, Beeren und Insekten. Tagsüber zieht sich die Springmaus in ihr weitläufiges Tunnelsystem zurück, das sie verschließt, damit die Hitze nicht eindringen kann.
Akazienratte
Seinen Namen hat der vor allem im südöstlichen Afrika ansässige Nager von seinem Lebensraum - dem Akazienbaum. Dort baut die Akazienratte in der Baumkrone oder in Baumhöhlen ihr Nest. Sie lebt in kleinen Gemeinschaften, meist paarweise mit den Jungtieren. Der nachtaktive Nager wird bis zu 31 Zentimeter groß, wobei der Schwanz in etwa so lang ist wie der Körper des Tieres.
Wüstenfuchs
Der Wüstenfuchs gilt als kleinstes aller Hundearten. Beheimatet ist er in Sandwüsten Nordafrikas. Seine großen Ohren dienen in erster Linie der Wärmeregulation. Was das Essen anbelangt, ist der Wüstenfuchs nicht wählerisch, frisst er unter anderem Insekten und kleine Wirbeltiere ebenso wie Früchte und Knollen. Für gewöhnlich leben Wüstenfüchse in Paaren.
Goldfasan
Farbenprächtiger als es dieser Vogel hier ist, geht es wohl kaum mehr. Ursprünglich kommt der Goldfasan aus China. Er wird bis zu einen Meter lang, wobei knapp 80 Zentimeter davon auf den Schwanz entfallen. Obgleich sich der Goldfasan in keinster Weise zu verstecken braucht, lebt er für gewöhnlich doch recht zurückgezogen. Auf offenen Flächen ist er so gut wie nie zu sehen. Im Gegensatz zum Hahn ist das braun-schwarze Federkleid der Henne deutlich dezenter.
Schuppentier
Nicht umsonst wird dieses Exemplar hier auch Tannenzapfentier genannt. Zusammengerollt nimmt es eine beachtliche Ähnlichkeit mit einem solchen an. Wenn es auch deutlich größer ist. Das Schuppentier misst je nach Art bis zu 80 Zentimeter. Schwanz exklusive. Der kann noch einmal bis zu 70 Zentimeter lang sein. Je nachdem, welcher Art sie angehören, leben die Schuppentiere auf Bäumen oder dem Boden. Beheimatet sind sie in Süd-, Ost- und Südostasien sowie in Afrika.
Aguti
Während der Aguti auf den ersten Blick einer Ratte ähnelt, ist er in Wirklichkeit mit dem Stachelschwein verwandt. Charakteristisch für den Nager sind die dünnen, langen Hinterbeine, die er hier aber gekonnt zu verstecken weiß. Agutis leben in Mittel- und Südamerika und werden bis zu 62 Zentimeter lang. Der tagaktive Pflanzenfresser lebt als Einzelgänger oder in Paaren und ernährt sich vorrangig von Früchten, Blättern, Nüssen und Wurzeln.