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Windows 11: Welche Programme laufen auf Arm-Rechnern?

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Lange Zeit setzte Microsoft bei Windows auf x86-Prozessoren
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Mit dem Aufkommen besonders rechenintensiver KI-Anwendungen setzt Microsoft nun auch auf besonders energieeffiziente Prozessoren. Man kennt sie von Smartphones und Tablets: die sogenannten Arm-Chips. Bisher steckten in Windows-Rechnern fast ausschließlich sogenannte x86-Chips. Nun kann Windows 11 aber eben auch mit Arm-Prozessoren umgehen.

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Das müsste Nutzende eigentlich gar nicht weiter kümmern, wenn da nicht die Sache mit der Kompatibilität wäre. Wegen unterschiedlicher Befehlssätze laufen x68-Programme nicht automatisch auf Arm-Computern und umgekehrt - egal ob Bildbearbeitung, Office-Paket, Browser oder auch Spiele.

Ob ein Programm nun extra für Arm-Chips geschrieben oder zumindest umgeschrieben wurde, kann man als Besitzerin oder Besitzer eines Windows-Computers mit Arm-Prozessor etwa auf der Seite "Windowsonarm.org" nachschauen, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Für Arm-Prozessoren geschriebene Programme werden auch als native Software für Arm-Computer bezeichnet. Sie können das Potenzial der Arm-Prozessoren voll nutzen.

Alle x86-Programme müssen dagegen emuliert werden, damit sie auf Arm-Computern funktionieren. Das bedeutet, dass eine Extra-Software (Emulator) laufen muss, die so tut, als sei sie ein x86-Computer.

Diese Simulation kostet natürlich extra Rechenkraft und Energie. Im Zweifel läuft das jeweilige Programm auch langsamer. Die Arm-Prozessoren sind aber so rechenstark, dass Anwender im Alltag kaum Probleme haben dürften.

Zudem verspricht Microsoft, dass der Prism genannte Emulator, der in Windows 11 (24H2) steckt, im Vergleich zu früheren Windows-Emulationen "erheblich" optimiert worden sei, was Leistung und Prozessor-Auslastung angeht.

Softwareprobleme kann es allerdings bei Geräten geben, die an den Arm-Rechner angeschlossen werden sollen, also beispielsweise Drucker und Scanner - insbesondere wenn es sich um ältere Modelle handelt.

Weil Treiber grundsätzlich nicht emuliert werden können, sollte man im Zweifel beim Hersteller nachfragen, ob es Arm-Treiber gibt oder geben wird, wenn man bestimmte Geräte weiternutzen muss oder möchte.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/dpa/gms/Michael Kappeler/Michael Kappeler

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