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Im kommenden Jahr sollen die fahrerlosen Wagen unter anderem in der Hauptstadt Washington auf die Straße kommen. Die Konkurrenz rüstet derweilen auf: Erst am Donnerstag kündigte Volkswagen an, von 2026 an selbstfahrende Autos via Uber auf US-Straßen zu bringen. Musk sagte diese Woche, Tesla wolle einen eigenen Robotaxi-Service im texanischen Austin Ende Juni starten - zunächst mit 10 bis 20 Wagen des Kompakt-SUV Model Y. Er behauptet aber stets, dass die meisten neuen Tesla-Fahrzeuge bereits alles Nötige an Bord hätten, um autonom unterwegs zu sein.
Außerdem kündigte Musk an, dass bis Jahresende in mehreren US-Städten autonomes Fahren für private Tesla-Besitzer freigeschaltet werden solle. Der Tesla-Chef verspricht dies schon seit Jahren - doch bisher haben die Fahrzeuge "Autopilot" nur als Assistenzsystem, bei dem der Mensch am Steuer stets zum Eingreifen bereit sein muss. Branchenbeobachter und Konkurrenten sehen Musks große Versprechen skeptisch. Denn dieser will nur auf Kameras setzen und auf die etwa von Waymo eingesetzten teureren Laser-Radare verzichten.
Die Technik verteuert Waymos Fahrzeuge erheblich - und macht es für die Google-Schwesterfirma auch schwieriger, profitabel zu wirtschaften. Aber die Laser-Radare tasten die Umgebung ab und liefern damit der Software zum autonomen Fahren deutlich mehr und verlässlichere Informationen als Kameras.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Waymo