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Die ETH-Forscherinnen und Forscher analysierten für ihre Studie Baumkronendaten und Daten zu mehr als sechs Millionen Erwachsenen über einen Zeitraum von zehn Jahren. Für jede dieser Personen erstellten die Forschenden laut der Hochschule ein individuelles Profil.
Die Analyse zeigte, dass nicht nur die Menge von Bäumen zählt, sondern auch deren Anordnung. Personen, die in Quartieren mit großen, gut vernetzten Baumkronenflächen leben, haben laut Studie eine signifikant niedrigere Sterblichkeitswahrscheinlichkeit als jene, deren Umgebung nur wenige, fragmentierte und komplex geformte Baumkronenflächen aufweist.
Besonders ausgeprägt ist dieser Zusammenhang in dicht bebauten Stadtgebieten mit schlechter Luftqualität und hohen Temperaturen: Haben solche Gebiete eine sehr vorteilhafte Begrünung, ist die Sterblichkeitsrate signifikant tiefer als in vergleichbaren Gebieten mit schlechter Begrünung.
"Zwar können wir noch keinen direkten kausalen Zusammenhang nachweisen, doch selbst wenn wir Faktoren wie Alter, Geschlecht und sozioökonomischen Status berücksichtigen, zeigen die Daten klare Korrelationen", wurde Dengkai Chi, eine der Erstautorinnen der Studie, von der ETH Zürich zitiert.
Bei grosser Hitze und Temperaturen über 30 Grad Celsius ist es wie hier am Montag, 30. Juli 2018, in Wien angenehm, im Schatten der Bäume in einer Hängematte im Park zu liegen. Für diese Woche ist in ganz Österreich große Hitze zu erwarten.