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So sollen duale Studienprogramme und Bachelor- sowie Master-Professional-Angebote verstärkt und durch staatliche Mittel unterstützt werden. Außerdem fordern die Sozialpartner laut einer Aussendung vom Freitag u.a. unbürokratischere Akkreditierungsverfahren, mehr Digitalisierung der Hochschullehre und die Förderung von KI-Kompetenzen.
Nach drei Jahrzehnten muss aus Sicht der Sozialpartner außerdem das Modell der Studienplatzfinanzierung, bei dem die FH pro Studienplatz eine bestimmte Summe erhalten, weiterentwickelt werden. Für qualitativ hochwertige Ausbildungen müssten die Fördersätze pro Studienplatz evaluiert und angepasst und die Finanzierung von angewandter Forschung & Entwicklung und Projekten im Third-Mission-Bereich ausgeweitet werden.
Frühzeitige individuelle Studienberatung und Berufsorientierung soll die Vielfalt der Studierenden erhöhen, Brückenangebote und vereinfachte Anerkennungsverfahren sollen die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung verbessern. Außerdem sollen etwa durch flexiblere Lehrangebote und erweiterte finanzielle Beihilfen die zeitlichen und finanziellen Belastungen reduziert werden, um den Studierenden ein reibungsloses und fokussiertes Studium zu ermöglichen. Die FH sollen auch ihre Kooperationen mit Universitäten und weiteren Hochschul- und außerhochschulischen Partnern intensivieren, etwa durch kooperative Ausbildungs- und Forschungsstrukturen, die Förderung gemeinsamer Studienangebote oder organisatorische Kooperationen.
BIELEFELD - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Friso Gentsch