von
Bei einem klassischen Computer setzt man zur Fehlervermeidung vielfach darauf, die Information in mehrfacher Ausführung vorliegen zu haben. Da von einem unbekannten Quantenzustand aber keine Kopie erstellt werden kann, lässt sich dieser während der Berechnung auch nicht mehrfach speichern, um Fehler durch einen Vergleich zu erkennen. Daher wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem die Quanteninformation auf mehrere verschränkte Quantenbits (Qubits) verteilt und dadurch redundant gespeichert wird. Wie dies geschieht, ist in sogenannten Korrektur-Codes festgelegt.
Da sich nicht alle Rechenoperationen mit jedem Korrektur-Code ähnlich gut umsetzen lassen, hat das Forscherteam nun eine Methode entwickelt und experimentell umgesetzt, mit der ein Quantencomputer zwischen zwei Korrektur-Codes hin- und herschalten kann. So lassen sich Rechenoperationen leichter durchführen und vor Fehlern schützen.