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Rotes Kreuz: "Bei Bildung zu sparen, wäre der falsche Ansatz"

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ÖRK-Präsident Gerald Schöpfer
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Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) hat anlässlich des Österreichischen Vorlesetags auf die Bedeutung von Bildung als wirksamstes Mittel der Armutsprävention hingewiesen. "Bei Bildung zu sparen, wäre der falsche Ansatz", warnte ÖRK-Präsident Gerald Schöpfer in Bezug auf die aktuelle Budgetkonsolidierung am Montag bei einem Medientermin im Lernhaus des Roten Kreuzes in der Wiener Schwendergasse. "Man muss nicht am Hirn sparen, sondern mit Hirn sparen", so Schöpfer.

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Denn die beste Investition sei jene in junge Leute, damit diese ein selbstbestimmtes Leben führen könnten. Fast jeder zweite Jugendliche würde Nachhilfe benötigen, nicht jeder könne sich diese aber leisten, so der Rotkreuz-Präsident. In den insgesamt 15 Lernhäusern seiner Organisation sowie an Schulstandorten, Jugendzentren und Rotkreuzstellen werden jährlich 3.500 Kinder und Jugendliche, deren Familien auf kostenlose Lernunterstützung angewiesen sind, beim Lernen begleitet. Durchaus mit Erfolg, so Schöpfer: 90 Prozent der Kinder, die bei der Lernhilfe unterstützt werden, würden den Schulabschluss schaffen.

Jedoch sind die Wartelisten für einen Platz bei der Lernunterstützung lang. Durch den Familiennachzug ist die Nachfrage laut Rotem Kreuz im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Finanziert wird die Lernunterstützung hauptsächlich durch Spenden sowie aus Mitteln der Initiative #weiterlernen. Die in der Corona-Pandemie 2020 vom Bildungsministerium ins Leben gerufene Lernhilfe-Initiative wird von der EU ko-finanziert und läuft bis Ende 2026.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HANS PUNZ

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