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ÖH-Wahl - Studierendenvertretung startet in Wahlsemester

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Wer mitstimmen möchte, muss bis 25. März inskribiert sein und auch seinen ÖH-Beitrag überwiesen haben
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Die Österreichische HochschüIerInnenschaft (ÖH) startet ab März in ein Wahlsemester. Von 13. bis 15. Mai dürfen rund 350.000 Studierende an öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen sowie Privatunis und -hochschulen ihre Vertretung für die kommenden zwei Jahre wählen. Abgestimmt werden darf über die Zusammensetzung der Bundesvertretung, also des österreichweiten Studierendenparlaments, sowie über die Hochschul- sowie die Studienebene.

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Wichtig: Wer mitstimmen möchte, muss bis 25. März inskribiert sein und auch seinen ÖH-Beitrag überwiesen haben. Diese Frist deckt sich nicht mit der allgemeinen Frist für die Zulassung bzw. Zahlung des Beitrags. Derzeit steht eine linke Koalition aus Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ), Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und Kommunistischem StudentInnenverband - Linke Liste (KSV-Lili) an der Spitze der ÖH-Bundesvertretung.

Am Montag präsentierte man eine Art Leistungsbilanz über die vergangene Exekutivperiode: So habe man etwa die Wohnberatung verdoppelt und den Mensenbonus von einem auf zwei Euro pro Mahlzeit angehoben. Außerdem habe man eine kostenlose HPV-Impfung für alle unter 30 erwirkt und einen Fördertopf für ungewollt schwangere Studierende eingerichtet. Stark ausgebaut worden sei außerdem die Helpline für Studierende mit psychischen Problemen, die die ÖH gemeinsam mit dem Verein für Psychotherapie betreibt.

In diesem Semester noch geplant sind unter anderem eine Antirassismuskonferenz sowie die Fortführung der Vorlesungsreihe Campus of Change zu klimapolitischen Themen. Nach der Doku "Akademische Abgründe" soll im Sommersemester außerdem noch eine Broschüre erscheinen, in der die faschistische Geschichte an Österreichs Hochschulen aufgearbeitet werden soll.

Mit einer Kampagne soll der traditionell niedrigen Beteiligung bei ÖH-Wahlen entgegengewirkt werden - zuletzt lag sie bei nur 21 Prozent. Zunächst hat man Ende Dezember/Anfang Jänner eine Umfrage durchgeführt, an der rund 26.000 Studierende teilgenommen haben. Ergebnis: Nur sechs Prozent kennen die ÖH nicht, wobei das hauptsächlich ausländische Studierende sind. Als Hauptgrund für die Nichtteilnahme an ÖH-Wahlen wird angeführt, dass man sich zu uninformiert fühlt, gefolgt von der Unzufriedenheit mit dem politischen "Angebot". Zumindest jene, die an der Umfrage teilgenommen haben, dürften mitwählen: Auf einer Skala von 1 (sicher keine Teilnahme) bis 10 (auf alle Fälle) ordnete sie sich auf einem Mittelwert von 7 ein.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HANS PUNZ

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