von
Insgesamt 23 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien betroffen, darunter die leitende Wissenschafterin der Behörde, Katherine Calvin. Bei der Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA sollen übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge nach vorherigen Kürzungen noch einmal bis zu 1.000 Jobs gestrichen werden. Das seien zehn Prozent aller Mitarbeiter. Auf eine entsprechende Anfrage der Deutschen Presse-Agentur gab es von der NOAA zunächst keine Reaktion. Auf der Webseite der Behörde wurde jedoch "aufgrund von Entlassungen" bereits vor längeren Bearbeitungszeiten von Anfragen gewarnt.
Erst kürzlich hatten Tausende Wissenschafter und Wissenschafterinnen in den USA gegen die Sparpolitik der Trump-Regierung in der Forschung demonstriert, auch in Österreich gab es in mehreren Städten Solidaritätskundgebungen. Experten warnen, dass dadurch etwa wichtige Forschung zu Krankheiten gestoppt werde oder Daten für Wettervorhersagen nicht mehr gesammelt werden könnten. Die Forschungseinrichtungen der USA galten bisher in vielen Bereichen als global führend und zogen Wissenschafter und Wissenschafterinnen aus aller Welt an.
MIAMI, FL - AUGUST 29: The logo of National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) is seen at the Nation Hurricane Center on August 29, 2019 in Miami, Florida. Hurricane Dorian is expected to become a Category 4 as it approaches Florida in the upcoming days. Eva Marie Uzcategui/Getty Images/AFP (Photo by Eva Marie Uzcategui / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)