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Für die Studie brachten die Forschenden 15 Freiwilligen Elektroden auf der Kopfhaut an, um die Spannungsschwankungen im Gehirn zu erfassen und aufzuzeichnen. So verkabelt mussten sich die Freiwilligen die Silben "fo" und "gi" vorstellen, sie also jeweils nur innerlich aussprechen. Die Hirnaktivität wurde dabei in Echtzeit analysiert. Die Teilnehmenden bekamen ein visuelles Feedback auf einem Bildschirm, das anzeigte, wie gut das System die Silben verstanden hat. Je klarer ihre Vorstellung, desto stärker füllte sich eine Anzeige. So trainierten sie an fünf Tagen.
Trotz individueller Unterschiede im Lernfortschritt wurden die Freiwilligen dabei deutlich besser darin, die zwei Silben mit der Maschine zu kommunizieren, wie die Forschenden in der im Fachblatt "Communications Biology" veröffentlichten Studie zeigten. Eine Kontrollgruppe mit unregelmäßigem visuellem Feedback zeigte hingegen keine vergleichbaren Fortschritte. Diese Forschung unterstreiche die bisher unterschätzte Bedeutung von Training beim Einsatz von Gehirn-Maschine-Schnittstellen (Brain-Machine Interfaces, BMIs), hieß es von der Universität.
MAGDEBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Jens Büttner