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Der kleine Binnenstaat mit rund 14 Millionen Einwohnern, der ungefähr der Größe Tirols entspricht, hatte Ende September den Ausbruch gemeldet. Das Virus kann hohes Fieber und Symptome wie Muskelschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und blutiges Erbrechen auslösen.
Seit Beginn des Ausbruchs sind laut der Weltgesundheitsorganisation WHO 66 Marburg-Fälle aufgetreten. 15 Patienten starben, während 51 Patienten genesen seien. Der überwiegende Teil der Infektionen betraf medizinisches Personal in der ruandischen Hauptstadt Kigali.
Der Ausbruch begann dem Gesundheitsministerium zufolge durch eine Übertragung von Flughunden auf Arbeiter in der Nähe einer Bergbaumine. Der Erreger trägt den Namen der deutschen Stadt Marburg, weil sich dort im Jahr 1967 Labormitarbeiter mit dem bis dahin nicht bekannten Virus bei Versuchsaffen infiziert hatten.
HAMBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Bernhard-Nocht-Institut