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Der internationalen Evaluierungskommission gehörten Dekaninnen und Dekane medizinischer Fakultäten des deutschsprachigen Raums an, geleitet wurde sie von Guido Adler, dem ehemaligen Chef des Uniklinikums Heidelberg. Er habe zu Beginn des Projektes eher zu den Kritikern gehört, sagte er, nun stellte er der geleisteten Arbeit aber ein gutes Zeugnis aus. Derzeit zählt die Fakultät 22 besetzte Lehrstühle und 1.773 Studierende, 320 Studienplätze pro Jahr werden angeboten.
Da können die Geldmittel, die man vom Bund bekommt, nicht mithalten, so der Tenor in einer Pressekonferenz. Laut Drda bekomme die Fakultät in der aktuellen Finanzierungsperiode (2022 bis 2024) rund 57 Millionen Euro, während Graz und Innsbruck mit einer vergleichbaren Studierendenzahl 255 bzw. 230 Mio. Euro erhalten. Für die nächsten drei Jahre (2025-2027) stehen der Linzer Fakultät allerdings bereits 199,6 Mio. Euro zur Verfügung. Für die danach folgende Periode müsse es einen weiteren Finanzierungspfad geben, um sich den anderen anzugleichen. "Wir wollen das, was uns zusteht", sagte sie im Hinblick auf die Verhandlungen für die Finanzierungsperiode ab 2028, die 2026 verhandelt werden muss - und vermutlich auch gleich an die Adresse einer neuen Bundesregierung.
LINZ - ÖSTERREICH: FOTO: APA/JKU