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Leoben investiert in drittes Bildungszentrum

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Gebaut wird unter anderem eine Volksschule mit 16 Klassen
©APA/APA/dpa/Sebastian Gollnow
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In der zweitgrößten steirischen Stadt Leoben, dem Standort von voestalpine und der Montanuniversität, hat SPÖ-Bürgermeister Kurt Wallner am Montag ein 25-Millionen-Euro-Investitionsprogramm vorgestellt. Der Löwenanteil entfällt auf den Ausbau des dritten Bildungszentrums in der Stadt mit gesamt rund 20 Millionen Euro. Für die Gemeinderatswahl am 23. März nannte Wallner auf Befragen als Ziel das Halten der absoluten Mandatsmehrheit.

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Leoben habe "zum Glück die finanzielle Kraft für Investitionen", sagte Wallner. Die Anzahl der Betriebe spiele natürlich eine Rolle, aber auch eine gute Handhabung der Finanzen. Im heurigen Jahr stünden 25,23 Millionen Euro zur Verfügung. Der Großteil davon fließe in den Bau bzw. Ausbau des dritten Bildungszentrums Fröbelgasse im Stadtteil Leitendorf. Heuer würden zwölf Millionen Euro wirksam, Baubeginn sei im Frühjahr. Mit Fertigstellung und Inbetriebnahme im Herbst 2026 würden dann gesamt 20,3 Millionen Euro investiert.

Gebaut wird eine Volksschule mit 16 Klassen und zwei Turnsälen, letztere seien auch öffentlich nutzbar. Parallel dazu würde der Kindergarten Mühltal ausgebaut, dies sei notwendig durch die vom Land beschlossene Verringerung der Gruppengrößen um ein Kind pro Jahr, von 25 auf 20 im Jahr 2028. Hier entstünden ab dem Kindergartenjahr 2025/26 60 neue Kindergartenplätze. Die Kosten beliefen sich auf 3,5 Millionen Euro gesamt, heuer würden rund 3 Mio. Euro wirksam.

Ein "alternativloses" Vorhaben ist laut Wallner der zweite Teil der Sanierung des großen Hauptplatzes nach fast 30 Jahren intensiver Nutzung. Im bereits fertiggestellten Nordteil wurden unter anderem Bäume gepflanzt und der Untergrund nach dem Schwammstadtprinzip aufbereitet. Dazu komme ein Wasserspiel. Im südlichen Teil seien Baumpflanzungen wegen der darunterliegenden Tiefgarage leider nicht möglich. Die Gesamtkosten betragen 2,5 Millionen Euro, 2025 würde eine Million Euro verbaut. Ein wichtiges Vorhaben sei der Hochwasserschutz, auch für die großen Industriebetriebe in der Stadt. Im Tollinggraben werden laut Wallner mit Kunstbauten die Produktionsanlagen der voestalpine geschützt. Dies sei ein gemeinsames Projekt mit dem Konzern und dem Land Steiermark, die Stadt trage davon 1,4 Millionen Euro.

STUTTGART - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Sebastian Gollnow

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