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Rund zwei Wochen lang soll der Lander den Mond nun mit zahlreichen wissenschaftlichen Instrumenten untersuchen. Gestartet war "Blue Ghost" im Jänner mit Hilfe einer Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk.
Der Abflug erfolgte vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida. Auch die Mondlandefähre "Resilience" des japanischen Start-Ups ispace war mit an Bord der Rakete. Dieser Lander soll jedoch auf einer anderen Bahn zum Mond fliegen und dort erst in einigen Monaten ankommen.
Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll und gehen häufig schief. Erst im Februar vergangenen Jahres war der US-Firma Intuitive Machines mit "Nova-C" die erste kommerzielle Landung der Raumfahrtgeschichte auf dem Mond gelungen.
Sowohl "Nova-C" als auch "Blue Ghost" sind Teil des NASA-Programms CLPS (Commercial Lunar Payload Services). Mit diesem Programm will die US-Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient so viel Wissen sammeln wie möglich, indem sie Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen zusammenarbeitet.