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Der Klimawandel beschleunige sich und habe in den vergangenen drei Jahren bereits wirtschaftliche Verluste in Höhe von 162 Mrd. Euro allein in der Europäischen Union verursacht. Weltweit würden nur sieben Prozent der Ressourcen recycelt und die biologische Vielfalt sei in Gefahr, heißt es in der EASAC-Mitteilung, deren Geschäftsstelle in Wien angesiedelt ist und der auch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) angehört.
Der politische Wille hinke der Krise aber massiv hinterher. "Trotz internationaler Aufmerksamkeit bleiben rechtliche Hürden, tief verwurzelte Unternehmensagenden und flüchtige politische Prioritäten die wichtigsten Hindernisse", so die Forschenden. Auch Fehlinformationen und Greenwashing stünden "echtem Handeln" im Wege.
Die reichsten 0,1 Prozent der Weltbevölkerung wiederum würden zunehmend politische Macht ausüben, um ihre eigenen Ziele durchzusetzen. Notwendig seien das Ende der Subvention von fossilen Brennstoffen, der Schutz der Artenvielfalt, eine höhere Recyclingquote, faktenbasierte Politik und ein Überdenken der wirtschaftlichen Wachstumsmodelle, heißt es weiter.
Service: EASAC-Stellungnahme: https://easac.eu/publications/details/increasing-urgency-fortransformative-change
++ THEMENBILD ++ Illustration zum Thema "Klima/Klimawandel/Trockenheit": Im Bild die Situation am trocken gefallenen St. Andräer Zicksee im burgenländischen Seewinkel, aufgenommen am Freitag, 05. Mai 2023.