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"Diese wichtige Entdeckung zeigt einmal mehr, dass man in Pompeji nicht schematisch zwischen Kunst, Architektur, Alltagsleben und Ritualen unterscheiden kann, sondern dass alles ein einziges Geflecht ist, pulsierendes Leben, das uns auch heute noch viel lehren kann und das alle Anstrengungen für die Erhaltung und Zugänglichkeit eines einzigartigen Erbes verdient", erklärte Giuli.
Die italienische Regierung hat kürzlich zusätzliche Mittel in Höhe von 33 Millionen Euro für strategische Ausgrabungen, geplante Instandhaltungs- und Aufwertungsarbeiten in der antiken Stadt und ihrem Gebiet bereitgestellt, betonte Giuli. In Pompeji wurden bereits mehr als 13.000 Räume in 1.070 Wohneinheiten sowie öffentliche und sakrale Räume entdeckt.
Die antike Stadt lag am Fuße des Vulkans Vesuv. Bei Ausbrüchen im Jahr 79 nach Christus hatten Asche, Schlamm und Lava die Siedlungen unter sich begraben und die Stadt teilweise konserviert. Im 18. Jahrhundert wurde Pompeji wiederentdeckt. Die Ausgrabungsstätte, die immer wieder sensationelle Funde zutage bringt, gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Italien.
POMPEJI (POMPEI) - ITALIEN: FOTO: APA/APA/Falk2, CC BY-SA 4.0/Falk2,CC BY-SA 4.0 ,via Wikimedia Commons