von
Die fleischfressenden Strudelwürmer gelangen laut den Angaben hauptsächlich über den Pflanzenhandel nach Europa und breiten sich dort zunehmend aus. Ihr giftiger Schleim schützt sie vor Fressfeinden, während ihre Beute wie Maden, Schnecken und Regenwürmer eine entscheidende Rolle für ein gesundes Bodenökosystem spielen.
Landplanarien scheinen auch recht zäh, denn aus ihren Körperfragmenten können aufgrund ihrer Regenerationsfähigkeit vollständige Tiere entstehen. Und ihre spezielle Verdauung ermöglicht es ihnen sogar, Beutetiere außerhalb ihres Körpers zu zersetzen, berichtet das Haus des Meeres.
"Arten- und Umweltschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Es liegt in unserer Verantwortung, die heimische Flora und Fauna zu bewahren - denn vieles wandert ein oder stirbt aus, ohne dass wir es bemerken", betonte Jeff Schreiner, der neue Zoodirektor vom Haus des Meeres. Um die Verbreitung der Planarien zu überwachen und einzudämmen, wurde zu einem "Citizen-Science-Projekt" aufgerufen. So sollen verdächtige Sichtungen dieser Planarien mit Foto und Fundort per E-Mail an jeff.schreiner@haus-des-meeres.at gemeldet werden.
Haus des Meeres ruft um Zusendung von Sichtungen auf