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Die ersten Entdeckungen machte der Hobbyforscher im Jahr 2021 mit einem Metalldetektor in der Grafschaft North Yorkshire. Später stellte sich heraus, dass sie Teil einer großen Menge von Gegenständen waren, die in zwei Gräben deponiert waren. Unter Leitung von Archäologen der Universität Durham wurden sie aufwendig geborgen. Die Wissenschafter erhoffen sich davon Erkenntnisse über das Leben wohlhabender Bewohner Nordenglands zur Zeit der römischen Eroberung im Süden des Landes.
Warum die wertvollen Stücke im Graben landeten, ist bisher nicht abschließend geklärt. Es könne aber sein, dass sie Teil einer rituellen Feuerbestattung gewesen seien, hieß es. Das könne auch erklären, warum keine menschlichen Überreste gefunden wurden.
Bei den früheren Besitzern des Schatzes habe man es mit Menschen zu tun, "die unglaublich wohlhabend sind und über außergewöhnliche Verbindungen verfügen – vermutlich in Nordbritannien, vielleicht sogar in ganz Europa –, sodass sie solchen Reichtum anhäufen und ihn dann vernichten und in einem Graben deponieren können", schwärmte Professor Tom Moore, der das Institut für Archäologie an der Uni Durham leitet.
GROSSBRITANNIEN/DURHAM: FOTO: APA/APA/Durham University