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Fünf Jahre Corona - WHO am 31. Dezember 2019 von China informiert

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Internationaler Gesundheitsnotstand im Mai 2023 für beendet erklärt
©APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Schon im November 2019 muss es in China nach nachträglichen Analysen Fälle der mysteriösen Lungenerkrankung gegeben haben, die später den Namen Covid-19 erhält. Erste offiziell bestätigte Infektionen werden Anfang Dezember in der Metropole Wuhan erfasst. Die restliche Welt erfährt von der "viralen Lungenkrankheit unbekannter Ursache", als die chinesischen Behörden am 31. Dezember die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informieren.

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Als ausgehend vom Huanan Seafood Markt in Wuhan schon etliche Infizierte in China sterben, hat ein großer Teil der Menschheit noch kaum etwas von der neuen Lungenkrankheit mitbekommen. Am 10. Jänner 2020 wird das Genom des neuen Virus veröffentlicht, es handelt sich um ein SARS-Virus (Severe Acute Respiratory Syndrome). Bei einem SARS-Ausbruch 2002/03 waren ebenfalls von China ausgehend mehr als 8.000 Menschen in rund 30 Ländern infiziert und etwa zehn Prozent gestorben.

Über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird am 13. Jänner der erste Test auf das neue Virus veröffentlicht. Am 24. Jänner gibt es weltweit noch weniger als 1.000 bestätigte Fälle der neuen Krankheit - dennoch fassen Uğur Şahin und Özlem Türeci in Deutschland bereits am 25. Jänner den Entschluss, mit ihrem Pharmaunternehmen Biontech einen Impfstoff dagegen herzustellen, wie es im Buch "Projekt Lightspeed" heißt. Schon tags darauf steht demnach das Design der ersten Impfstoffkandidaten.

Am 30. Jänner erklärt die WHO eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite". Ein italienisches Pärchen erhält am 25. Februar 2020 in Innsbruck seine positiven Testergebnisse, die beiden hatten sich vermutlich in Bergamo angesteckt und sind die ersten nachweislich Infizierten in Österreich. Vielen Menschen brennen sich die Bilder aus der Region um Bergamo in Italien ein, wo dann im März Särge mit Lastwagen in andere Städte gebracht werden, weil die Krematorien nicht mehr nachkommen.

Mit Lockdowns und anderen Maßnahmen wird versucht, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Die Österreichische Bundesregierung verhängt ab 16. März erstmals "Ausgangsbeschränkungen". Am 27. Dezember 2000 beginnen hierzulande und in weiteren EU-Staaten offiziell die Impfungen mit dem neuartigen mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer.

Am 5. Mai 2023 erklärt die WHO den globalen Corona-Gesundheitsnotstand schließlich für beendet. In Österreich ist eine Infektion mit SARS-CoV-2 ab dem 1. Juli 2023 keine meldepflichtige Krankheit mehr. Bis dahin werden hierzulande 6,08 Millionen Ansteckungen nachgewiesen und 22.500 Todesfälle mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht.

This photograph taken on December 2, 2021, shows a sign of the the World Health Organization (WHO) next to theirs headquarters, in Geneva. The WHO has issued stern warnings on the dangers of vaccination apathy and the European Union put mandatory jabs on the table as the United States registered its first case of the fast-spreading Omicron strain of the coronavirus. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)

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